Jürgen Vogel spricht endlich offen über seine schlimme Kindheit

(BANG) - Jürgen Vogel bricht das Schweigen über seine traumatische Kindheit.
Der 56-jährige Schauspieler vermied es den Großteil seines Lebens über, offen über die schrecklichen Erfahrungen zu sprechen, die er in seinem Elternhaus machen musste. Seit dem Tod seiner Mutter vor einigen Jahren fühlt sich Vogel jedoch endlich in der Lage dazu, seine Vergangenheit aufzuarbeiten. "Sonst hätte ich ihr das einfach nicht antun wollen", sagte der Filmstar zuletzt im Podcast 'Alles anders' über die Entscheidung, seiner Mutter zuliebe jahrelang nicht über seine schlimme Kindheit zu reden. Heute weiß Vogel, dass die damaligen Erlebnisse tiefe Narben bei ihm hinterlassen haben. "Meine Kindheit war traumatisierend", gibt er im Podcast-Talk ehrlich zu.
Schon als kleiner Junge war der gebürtige Hamburger regelmäßig mit seinen Eltern auf der Reeperbahn unterwegs. Alkohol war an der Tagesordnung und führte bei Vogels Vater regelmäßig zu heftigen Ausbrüchen. "Körperliche Gewalt spielte sowieso 'ne große Rolle in der Familie", berichtet der 'Die Welle'-Darsteller über seine frühen Jahre. "Angst vor meinem Vater." Das Trinkverhalten seiner Angehörigen sorgte dafür, dass Jürgen sich im eigenen Zuhause nie wirklich sicher und geborgen fühlte. "Es war immer Stress. Alkohol hat immer 'ne Rolle gespielt. Jedes Fest war verk***t. Jedes Weihnachten war ein Albtraum", erzählt er weiter. Heute ist Vogel selbst Vater. Seine insgesamt sieben Kinder wurden zwischen 1988 und 2022 geboren und stammen aus vier unterschiedlichen Beziehungen.