Japan brennt! Nioh 3 entfesselt Chaos der Bakumatsu-Ära – und die Shinsengumi haben Schusswaffen
Du dachtest, du kennst die Hölle der Yokai? Falsch gedacht! Team Ninja zieht den Stecker aus dem vertrauten Setting und wirft uns in Japans blutigsten Bürgerkrieg. Das ist nicht mehr nur Dämonenjagd im Schatten des Sengoku-Zeitalters; das ist eine Explosion aus Stahl, Magie und — Achtung — Schwarzpulver! Mit der neuesten Welle an Previews zu Nioh 3 bestätigte Koei Tecmo den größten Sprung in der Geschichte der Serie: Wir tauchen ein in die Bakumatsu-Ära.
Diese Zeit war ein Pulverturm der Geschichte. Das Ende des Tokugawa-Shogunats (1853 bis 1867) war gekennzeichnet durch Bürgerkrieg, politische Intrigen und den erzwungenen Kontakt mit dem Westen. Genau diese toxische Mischung aus Tradition und beginnender Moderne macht das neue Setting von Nioh 3 so tödlich. Der dämonische „Crucible“ hat die heiligen Stätten verzerrt – Kiyomizu und der berüchtigte Honnoji-Tempel werden zu surrealen Schlachtfeldern, auf denen nicht nur Dämonen lauern.
Der Wandel der Angst: Von Katana zu Pistole
Bisher war Nioh eine blitzschnelle Symphonie aus Stahl und Ki-Impulsen. Das änderte sich jetzt. Die größte Neuerung im Spiel ist die Einführung von Schusswaffen als tödliche Waffen der Gegner. Die legendäre Militärpolizei der Zeit, die Shinsengumi, wird nicht nur mit ihren messerscharfen Katanas zum Albtraum. Sie feuern Blei!
Stell dir vor, du tanzt durch einen Yokai-Hagel, hast den perfekten Schlag auf ein Oni-Horn vorbereitet, und plötzlich reißt dich eine Musketenkugel aus der Konzentration. Die Shinsengumi sind keine gewöhnlichen menschlichen Gegner; sie sind die Todesritter der Moderne, die gnadenlos sowohl den Dämonen als auch den pro-kaiserlichen Kräften entgegenstehen. Das zwingt dich als Spieler zu einer völlig neuen Kampfstrategie, bei der Deckung und Abstandsmanagement genauso wichtig werden wie der perfekte Ki-Puls.
Der legendäre Hauptmann und das Chaos
Besondere Vorsicht ist beim Aufeinandertreffen mit legendären Figuren geboten. Namentlich erwähnt wurde bereits Hauptmann Okita Soji, bekannt für seine übermenschliche Schwertkunst, dessen Begegnung uns wohl den Angstschweiß auf die Stirn treiben wird. Die Balance aus übernatürlichen Ungeheuern und historisch verankerten, aber mit Schusswaffen ausgerüsteten, Menschen zu finden, ist die größte Herausforderung und zugleich die größte Stärke von Nioh 3.
Abseits der actionreichen Kämpfe wird die Geschichte tief in der Epoche verwurzelt sein. Historische Persönlichkeiten wie Takasugi Shinsaku des Chōshū-Clans und der letzte Shogun, Tokugawa Yoshinobu, spielen eine „entscheidende Rolle“ in der Erzählung. Das bedeutet: Wir werden nicht nur Dämonen metzeln, sondern auch in ein Geflecht aus Loyalität, Verrat und politischer Umwälzung geraten. Team Ninja nutzt das Bakumatsu als perfekten, instabilen Hintergrund für seine dämonische Mythologie.
Feinschliff bis zur Perfektion
Die positive Resonanz auf die Previews seit der limitierten Alpha deutet darauf hin, dass Team Ninja auf einem guten Weg ist. Das Studio hat bewiesen, dass es auf Community-Feedback hört, und hat den Feinschliff an der Formel vorgenommen. Diese Verbesserung der Nioh 3-Formel ist auch notwendig, denn der Sprung in die Bakumatsu-Ära ist wagemutig. Doch wenn die Entwickler die explosive Mischung aus Yokai-Magie und Schwarzpulver meistern, steht uns ein spektakulärer Release am 6. Februar 2026 (PS5 und PC) bevor.ird.


