Israelischer Angriff auf iransche Anlage: Keine erhöhten Strahlenwerte
Die internationale Atomgemeinschaft blickt besorgt auf die jüngsten Entwicklungen in Zentraliran, wo eine Uran-Anreicherungsanlage in Natans angegriffen wurde. Trotz der dramatischen Ereignisse konnte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilen, dass bisher keine erhöhten Strahlenwerte festgestellt wurden.
Diese Informationen stammen aus verlässlichen Quellen der iranischen Behörden, die in engem Austausch mit der Behörde in Wien stehen. Erleichterung gibt es auch aus einer anderen Ecke, denn das Kernkraftwerk Buschehr blieb nach Angaben der iranischen Behörden unversehrt.
Auch das Nuklearzentrum in Isfahan, wo bedeutende Vorarbeiten für die Urananreicherung stattfinden, soll nicht betroffen sein. In der Anlage Natans wird Uran mit hohen Reinheitsgraden produziert.
Nahezu waffentauglich, könnte dieses Material bei weiterem Anreicherungsprozess unkompliziert auf 90 Prozent Reinheit gebracht werden, was die Grundlage für den Bau von Atomwaffen darstellt. Teheran versichert jedoch, dass keine Absicht besteht, solche Waffen zu entwickeln.