Israelische Armee und Hamas: Anhaltende Gefechte trotz verstärkter Bemühungen
In den vom Krieg gezeichneten Regionen des Nordens des Gazastreifens flammen die Gefechte trotz vorheriger Erfolge Israels erneut auf. Intensive Militäreinsätze sind laut "Times of Israel" auch 200 Tage nach dem Beginn des Konflikts zu beobachten, während weiterhin Raketen aus dem Gebiet abgefeuert werden. Das kämpferische Beharrungsvermögen der Hamas führt zu anhaltenden Auseinandersetzungen, die das Bestreben Israels, die Oberhand zu gewinnen, untergraben. Die "Wall Street Journal" berichtet über das kritische Hindernis der Konsolidierung militärischer Erfolge, insbesondere angesichts der anstehenden Bodenoffensive gegen südlichere Hamas-Bastionen in Rafah, wo Zivilisten in großer Zahl evakuiert werden sollen.
Aus humanitärer Sicht erhebt sich erneut ein dramatischer Appell an die internationale Gemeinschaft. Die Verzweiflung im Gazastreifen spitzt sich zu, mit Hungersnöten als drohendem Horizont vor allem im Norden. Die Ankündigung der Vereinigten Staaten, zur Linderung der Not einen temporären Hafen einzurichten, könnte eine Wende bedeuten, wie Pentagon-Sprecher Ryder mitteilt. Dieses Projekt soll in Kürze beginnen und notleidenden Bürgern Hilfe bieten.
Trotz der Ankündigung eines Untersuchungsberichts über das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA, der Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt, bleibt die Finanzierung durch einige Geberländer, einschließlich der USA, ausgesetzt. Vorwürfe einer Verstrickung der Organisation in ein von der Hamas verübtes Massaker verschärfen die Diskrepanz zwischen humanitärem Anspruch und politischer Realität. EU-Kommissar Janez Lenarcic unterstützt indes die Arbeit des UNRWA als eine "Lebensader", insbesondere angesichts des Hungers, von dem Kinder und weitere vulnerable Gruppen am schwersten betroffen sind.
Die globale Dimension des Konflikts offenbart sich auch in den Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, which deren Not und Verzweiflung auch in internationalen Berichten dokumentiert wird. Ereignisse wie die Wiederaufnahme von Kämpfen, die geplante Bodenoffensive Israels und die drohende humanitäre Katastrophe fordern eine engagierte Reaktion der Weltgemeinschaft, die nach einer friedlichen und dauerhaften Lösung streben muss. (eulerpool-AFX)