Israel appelliert an US-Souveränität in Sicherheitsfragen
Israels Staatspräsident Izchak Herzog hat klar gestellt, dass Israel die Vereinigten Staaten nicht in einen Krieg zieht. In einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNN versicherte Herzog, dass die Entscheidungen in Bezug auf militärische Interventionen allein bei US-Präsident Donald Trump liegen.
Seiner Aussage nach betreffen diese vor allem die nationalen Sicherheitsinteressen der USA. Israels Rolle beschränke sich auf die Wahrung der eigenen Sicherheit gegenüber Bedrohungen, etwa durch den Iran, ohne die Vereinigten Staaten zu einem militärischen Eingreifen auffordern zu wollen.
Herzog betonte, dass die USA sich aufgrund des iranischen Atomprogramms und dessen Bedrohungspotenzial für die "freie Welt" zum Handeln entschieden haben. In diesem Sinne hätten die USA aus Eigeninteresse richtig gehandelt, um als globaler Führer Gefahren abzuwehren.
Gleichzeitig appellierte Herzog an die Diplomatie und forderte wirksame Mittel, um den Konflikt zu entschärfen. Bisher sei die diplomatische Annäherung gescheitert, da der Iran wiederholt mit Unwahrheiten operiert habe, so Herzog.