Investitionen in ein modernes Netz stehen im Fokus
Stromnetz Hamburg GmbH stellt Zahlen des Jahres 2015 vor und unterstützt bei der Energiewende in Hamburg

(pressebox) Hamburg, 29.06.2016 - Stromnetz Hamburg präsentierte heute die wichtigsten Entwicklungen aus 2015 und gibt einen Ausblick in die folgenden Jahre. Dazu zählt der seit April 2016 komplett abgeschlossene Rekommunalisierungsprozess mit der Verschmelzung von drei Gesellschaften zu einer. Das Unternehmen ist nun mit insgesamt 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut für die kommenden Jahre aufgestellt.

Die Investitionsstätigkeit hat sich im letzten Jahr noch einmal deutlich erhöht und wird auch weiterhin hoch bleiben. So sind in 2015 für den Ersatz und den Ausbau der Netzinfrastruktur (inkl. Messeinrichtungen) 147 Mio. Euro investiert worden. Ab 2017 werden die Investitionen auf jährlich über 166 Mio. Euro aufwachsen und viele innovative Projekte umgesetzt. Das letzte Geschäftsjahr weist einen Jahresüberschuss von 6 Mio. Euro auf und wurde vor allem durch erhöhte Pensionsrückstellungen und die Trennungskosten von Vattenfall beeinflusst. In 2015 wurden 12.267 GWh Strom von über 400 Stromlieferanten durch das städtische Netz geleitet und an die Kunden verteilt.

Zusätzlich beschäftigt sich das Unternehmen in den nächsten Jahren mit zahlreichen strukturellen Weiterentwicklungen. Bis 2030 werden rd. 50 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheiden. Um dem zu begegnen, wird aktuell an einem neuen technischen Ausbildungskonzept für die dringend benötigte Sicherung von technischen Fachkräften und die Integration von Migranten/innen gearbeitet. Überdies stehen auch die Prozesse aller wesentlichen Unternehmensbereiche auf dem Prüfstand.

"Die Energiewirtschaft befindet sich im starken Wandel und stellt auch uns als Netzbetreiberin vor große Herausforderungen. Neben zahlreichen Digitalisierungsthemen steht eine neue Anreizregulierungsver­ordnung (ARegV) kurz vor dem Abschluss. Sie bietet die Chance, deutlich verbesserte Investitions­bedingungen für Stromnetz Hamburg. Überdies werden mit der Umsetzung des vor kurzem vom Bundestag verabschiedeten Gesetzes zur "Digitalisierung der Energiewende" ab 2017 in Hamburg 1,1 Mio. Kunden neue digitale Zähler bekommen, die von Stromnetz Hamburg als grundzuständige Messstellenbetreiberin eingebaut werden", sagt Christian Heine, Geschäftsführer Finanzen.

Zahlreiche Großprojekte zur Modernisierung der 110-kV und 10-kV Schaltanlagen in der Hamburger City und in anderen Stadtteilen sind gut im Zeitplan. Dabei werden gerade wichtige Hauptverteilungs- und Umspannwerke über mehrere Projektjahre um- oder neugebaut und das grundsätzlich im laufenden Betrieb. Dies bedeutet eine zusätzliche Herausforderung für die Bautätigkeiten vor Ort. Die Umbau­maßnahmen erfolgen grundsätzlich im Einklang mit den städtebaulichen Entwicklungen in den entsprechenden Quartieren und schaffen dort zum Teil neuen Wohnraum. Trotz vieler Baumaßnahmen wurde die Versorgungsqualität im letzten Jahr noch einmal um erhebliche Prozentpunkte verbessert. Die durchschnittliche statistische Störungsdauer wurde pro Kunde und Jahr in 2015 noch einmal auf 8,7 Minuten gegenüber 11,7 in 2014 gesenkt.

Außer unserer Hauptaufgabe als Verteilungsnetzbetreiberin, fungieren wir als zentraler städtischer Akteur und sind verantwortlich für die Koordinierung sowie die Beschaffung, Errichtung, den Betrieb und die Wartung der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur. Unsere eigens entwickelte IT-Lösung und Backend-Kommunikation stellt hier die Basis für den diskriminierungs­freien Marktzugang an den Ladesäulen dar, d.h. freier Zugang für alle interessierten Elektromobilitäts­anbieter. Durch die mittlerweile gewonnen Erfahrungen, sind wir heute in der Lage, auch anderen interessierten Kommunen, Unternehmen und Flottenbetreibern unser Know how beim Aufbau von Ladeinfrastrukturen zur Verfügung zu stellen.

Ganz aktuell wurde am 27.06.2016 Senator Jens Kerstan, Behörde für Umwelt und Energie, zum Vorsitzenden des neu konstituierten Aufsichtsrat der Stromnetz Hamburg GmbH gewählt. Die Zuständigkeit geht von der Finanzbehörde zur Behörde für Umwelt und Energie über. 
Energie- / Umwelttechnik
[pressebox.de] · 29.06.2016 · 13:49 Uhr
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