Indien und Pakistan: Historisches Signal der Deeskalation in Kaschmir
Die jüngst angespannten Verhältnisse zwischen Indien und Pakistan haben dank eines mutmaßlichen Abkommens zur Truppenreduzierung in der umstrittenen Region Kaschmir einen Hoffnungsschimmer erhalten. Laut pakistanischen Geheimdienstquellen einigten sich die beiden Nationen darauf, die militärische Präsenz entlang der Grenzlinie im Himalaya auf das Vorkrisenniveau zu reduzieren. Diese Maßnahme soll in den kommenden Tagen umgesetzt werden und verspricht, die fragile Waffenruhe zu stärken, auf die sich die jahrelangen Rivalen nach Luftangriffen im Mai verständigten.
Kaschmir bleibt ein Zankapfel, gespalten in zwei Bereiche, die von den Nachbarn kontrolliert, jedoch von beiden vollständig beansprucht werden. Die geplante Truppenreduzierung könnte ein entscheidender Schritt hin zu einem stabileren Frieden sein, nachdem sich die Nationen nach tödlichen Vorfällen zu einem Ende der Kampfhandlungen bereit erklärt haben. Die indische Armee hatte unmittelbar nach der Bekanntgabe der Feuerpause angedeutet, dass eine Entspannung an der Grenze möglich sei.
Die jüngsten Auseinandersetzungen wurden durch einen tragischen Terroranschlag auf 26 Menschen im indisch verwalteten Kaschmir entzündet. Neu-Delhi warf Islamabad vor, dahinter zu stecken, während Pakistan jede Verantwortung zurückwies. Die Reaktion der indischen Armee folgte prompt mit Angriffen auf pakistanisches Territorium, was zu einer gefährlichen Eskalation führte. Dennoch scheint der bemerkenswerte Schritt der Waffenruhe, den beide Parteien am 10. Mai erklärten, eine neue Ära der Zurückhaltung einläuten zu können.