In-Game-Werbung immer beliebter

Werbung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ist eine Wissenschaft für sich. Wo kann man welche Zielgruppe erreichen? In welcher Form und Größe sollte man die Werbefläche ansetzen? Wie verteilt man die zur Verfügung stehenden Budgets? Diese und viele weitere Fragen stellt man sich als Unternehmen, bevor man wirklich investiert und erste Kampagnen startet.
Viele dieser Sektoren sind bereits bekannt und analysiert: TV-Werbung gab es schon, bevor es richtiges Farbfernsehen gab, in Zeitungen Anzeigen zu schalten ist wohl eine noch ältere Form der Promotion. Neuerdings werden hingegen vor allem die verschiedenen Werbe-Facetten im Bereich der sozialen Netzwerke beleuchtet. Über zielgruppenorientiertes Schalten von kleinen Anzeigen auf der rechten Seite des täglichen Newsfeeds kosten die Banner einiges an Geld. Jetzt wurde sogar bekannt, dass es schon demnächst automatisch geschaltete Videowerbung geben soll.
Eine den sozialen Netzwerken ebenbürtige Menge unterschiedlicher Zielgruppen bietet die Gaming Szene. Unter den Käufern der Konsolen, die seit Ende November auf dem Markt sind, waren auch viele, die sich mit der neuen Generation ihre erste Konsole zugelegt haben. Ein Grund für die Anschaffung ist nicht selten die extreme Vielseitigkeit der Geräte, darunter Video-on-Demand Services, Wi-Fi-Browsing, Musik-Bibliotheken verwalten und einiges mehr, was im Laufe des nächsten Jahres für die neuen Juwelen aus dem Hause Microsoft und Sony noch kommen wird.
Gelegenheitsspieler stellen das noch größere Publikum
Doch bei den Käufern der Next-Gen Konsolen handelt es sich meistens um wirkliche Spiele-Fans, die Gaming als ernstzunehmendes Hobby betrachten. Demgegenüber hat sich allerdings in den letzten Jahren ein weiteres Phänomen etabliert: Dadurch, dass mobile Plattformen wie Smartphones und Tablets hochwertige und extrem kostengünstige Spiele bieten, kaufen immer weniger Spieler ein Game zum Vollpreis von rund 50 Euro. Somit hat sich das Genre des Browser Games immer mehr zu einem beliebten Zeitvertreib entwickelt, und zwar bei jung und alt, männlich und weiblich. Dies liegt neben günstigem Preis (viele Spiele sind sogar kostenlos) und der Mobilität der Plattformen nicht zuletzt daran, dass Browsergame keinerelei Kompatibilitätsporbleme aufweisen: Alle Games, die bei sat1spiele.de angeboten werden, können unkompliziert in jedem Browser mit Java oder Flash-Plug-in gestartet werden.
Das Argument der Mobilität und flexiblen Verfügbarkeit spiegelt sich vor allem in der Promotion der vielen verschiedenen Spiele wieder. Roll-over Anzeigen und Pop-up Videos weisen oftmals das gleiche Schema auf: Anstatt einfach nur mit ansprechenden Bildern und Beschreibungen zu locken, sieht man immer öfter, dass mit der Interaktivität des Nutzers gearbeitet wird. So kann man sich bereits innerhalb des Fensters, ohne direkt auf die Seite des Browserspiels geleitet zu werden, entweder einen Charakter erstellen, Fregatten versenken oder gar mit Obelix Hinkelsteine werfen. Auch wenn diese built-in Flash-Anwendungen sehr aufwendig sein können: Ihre Implementierung lohnt sich auf lange Sicht auf jeden Fall, da Spielern so extrem unkompliziert ein Einblick in die Spielmechnaniken gegeben und somit häufig schnell Interesse geweckt wird.

