Goldpreis im Aufwind: Eskalation im Nahen Osten treibt die Preise
Die jüngste Eskalation im Nahen Osten hat die Märkte in Aufregung versetzt und den Goldpreis kräftig steigen lassen. Nach einem Angriff Israels auf iranische Atomanlagen kletterte der Preis für eine Feinunze Gold deutlich und notierte in den frühen Morgenstunden um bis zu knapp zwei Prozent höher bei 3.444 US-Dollar.
Im Laufe des Tages lag das Wachstum bei einem Anstieg von 1,2 Prozent, womit der Preis auf 3.426 US-Dollar kam. Damit rückt das begehrte Edelmetall seinem im April erreichten Rekordhoch von 3.500 US-Dollar gefährlich nahe.
Die Militäraktion Israels in der Nacht hat innerhalb der geopolitischen Spannungen für erhebliche Unruhe gesorgt. Bereits am Donnerstag gab es erste Anzeichen dafür, dass die Situation sich zuspitzen könnte. Der Abzug von US-Botschaftspersonal aus dem benachbarten Irak deutete auf eine bevorstehende Gefahr hin und veranlasste viele Anleger, in den sicheren Hafen Gold zu flüchten.
Diese jüngsten Entwicklungen haben die Nachfrage nach Gold, das traditionell als Schutz in unsicheren Zeiten gilt, weiter angeheizt. Infolge des israelischen Angriffs zielten die Operationen laut der Internationalen Atomenergiebehörde auf eine der zentralen Atomanlagen des Iran ab und lösten Sorgen über eine mögliche Ausweitung der Konflikte in der Region aus.