Geschworene im Fall Trump stehen fest – Historischer Prozess nimmt Form an

Die Weichen im historischen Strafprozess gegen Donald Trump, den ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, sind gestellt. Ein Kollegium von zwölf Geschworenen wurde von Staatsanwaltschaft und Verteidigung in Übereinstimmung mit Richter Juan Merchan nach intensiven dreitägigen Befragungen ausgewählt. Die Meldung kommt direkt aus dem Gerichtssaal, wo Journalisten die neuen Entwicklungen verfolgten. Ein Ersatzgeschworener ist ebenfalls ernannt, und bis zu fünf weitere Ersatzkandidaten sollen noch vor Prozessbeginn ausfindig gemacht werden. Gerichtsangaben zufolge könnten die Plädoyers bereits am kommenden Montag starten, womit der Prozess offiziell seinen Lauf nehmen würde. Dieses Ereignis markiert den ersten Prozess seiner Art gegen einen ehemaligen US-Präsidenten.

Die Auswahl der Jury erwies sich als herausforderndes Unterfangen. Bereits zugewiesene Geschworene mussten aus unterschiedlichen Gründen wieder entlassen werden. Eine Frau äußerte Bedenken hinsichtlich ihrer Anonymität, und bei einem Mann zweifelte man an der Verlässlichkeit seiner Aussagen. Eine überwältigende Zahl von Kandidaten signalisierte zu Beginn des Prozesses ihre Befangenheit und wurde aus diesem Grund sofort entbunden.

Der Kern des Verfahrens gegen Trump bezieht sich auf Vorwürfe der Fälschung von Geschäftsunterlagen im Kontext von Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Angeklagt wegen bewusster Verschleierung dieser Zahlungen strebt der Republikaner eine erneute Kandidatur für das Weiße Haus an und hat sich für nicht schuldig erklärt.

Mit einer möglichen Dauer von bis zu acht Wochen, könnte Trump bei einer Verurteilung eine Haftstrafe erwarten, die eventuell auf Bewährung ausgesetzt wird. Eine etwaige Haftstrafe würde Trumps Ambitionen auf eine weitere Präsidentschaftskandidatur allerdings nicht entgegenwirken, denn selbst in Gefängnis könnte er sich aufstellen lassen.

Im Fokus des Falls stehen die Ereignisse des Jahres 2016, in denen Trump Schweigegeld in Höhe von 130.000 US-Dollar an Stormy Daniels überwies, um Behauptungen bezüglich einer sexuellen Beziehung zu entkräften. Schweigevereinbarungen sind per se nicht illegal, allerdings steht der Vorwurf im Raum, Trump habe diese zu betrügerischen Zwecken falsch verbucht und dadurch weitere Gesetzesverstöße vertuschen wollen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 19.04.2024 · 07:37 Uhr
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