Geschäft mit "Atomkraft? Nein danke"-Logo boomt
Berlin (dts) - Auch für die Atomkraftgegner haben die längeren AKW-Laufzeiten etwas Positives. Sie verkaufen nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" immer mehr Aufkleber, Anstecker und Plakate mit dem Logo der lachenden Sonne. "Die Bestellungen explodieren", sagt Jochen Stay von der Organisation "Ausgestrahlt".
Höchststand seien 300 Bestellungen pro Tag – üblich waren bisher maximal 20 bis 30. Aktivisten sprechen von einer Renaissance, "unter diesem Element sind alle Atomgegner aus allen Parteien vereint", sagt Jan Becker von "Contratom". Das Logo ist eine Ikone der siebziger und achtziger Jahre. Die Dänin Anne Lund hatte es 1975 als 21-jährige Studentin entworfen. Sie selbst hat daran nie verdient, sondern alle Rechte an ihre dänische Organisation OOA abgetreten. Bisher wurden schätzungsweise 64 Millionen lizenzierte Artikel des "dezentralen Fundraising-Instruments" verkauft. Inzwischen hat sich die OOA aufgelöst. Eine Nachfolgeorganisation verwaltet die Rechte und bittet jene zur Kasse, die das Logo unerlaubt nutzen. Die Einnahmen fließen wieder in die Anti-Atomkraft-Bewegung, Gelder aus Dänemark gingen letzthin nach Deutschland. Da sei es bitter nötig, heißt es von den OOA-Nachfolgern.
Höchststand seien 300 Bestellungen pro Tag – üblich waren bisher maximal 20 bis 30. Aktivisten sprechen von einer Renaissance, "unter diesem Element sind alle Atomgegner aus allen Parteien vereint", sagt Jan Becker von "Contratom". Das Logo ist eine Ikone der siebziger und achtziger Jahre. Die Dänin Anne Lund hatte es 1975 als 21-jährige Studentin entworfen. Sie selbst hat daran nie verdient, sondern alle Rechte an ihre dänische Organisation OOA abgetreten. Bisher wurden schätzungsweise 64 Millionen lizenzierte Artikel des "dezentralen Fundraising-Instruments" verkauft. Inzwischen hat sich die OOA aufgelöst. Eine Nachfolgeorganisation verwaltet die Rechte und bittet jene zur Kasse, die das Logo unerlaubt nutzen. Die Einnahmen fließen wieder in die Anti-Atomkraft-Bewegung, Gelder aus Dänemark gingen letzthin nach Deutschland. Da sei es bitter nötig, heißt es von den OOA-Nachfolgern.
