Gefährliche Fallen im Netz: Jeder Vierte von Online-Betrug betroffen
Das digitale Zeitalter birgt nicht nur Möglichkeiten, sondern auch Risiken: Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag der Schufa sind 24 Prozent der Befragten in Deutschland schon einmal Opfer von Online-Betrug geworden. Gleichermaßen berichtet ein Viertel, jemanden zu kennen, der Ähnliches erlebt hat. Überraschend ist, dass sechs von zehn Betroffenen durch den Betrug finanzielle Verluste hinnehmen mussten, da entweder keine oder minderwertige Ware geliefert wurde.
Die Schadenssummen variieren dabei erheblich. In einem Drittel der Vorfälle liegen die Verluste zwischen 100 und 1.000 Euro und bei etwas mehr als jedem Vierten fallen sie sogar zwischen 1.000 und 10.000 Euro. In besonders drastischen Fällen übersteigt der Verlust die Grenze von 10.000 Euro.
Neben finanziellen Nachteilen haben Opfer auch mit dem Verlust sensibler Daten zu kämpfen. Passwörter, Bank- oder Kreditkarteninformationen und persönliche Daten wie Adressen und Geburtsdaten gelangten bei einem beachtlichen Teil der Betroffenen in die falschen Hände.
Vor diesem Hintergrund ergreifen Verbraucherinnen und Verbraucher vermehrt Schutzmaßnahmen. Eine Vielzahl von ihnen setzt auf komplexe, sichere Passwörter und immerhin 35 Prozent derjenigen, die betrogen wurden, änderten nach dem Vorfall ihre Login-Daten, um weiteren Risiken zu entgehen.