Gedämpfte Aussichten für HORNBACH trotz solidem Saisonstart

HORNBACH rechnet nach einem starken Frühlingsauftakt nur mit geringen Zuwächsen für das neue Geschäftsjahr, während steigende Betriebskosten den Gewinn belasten könnten.
HORNBACH setzt die Erwartungen niedrig an, trotz eines starken Starts in die Frühjahrssaison, was zu einer geringen Aktienreaktion führt.

Trotz eines erfolgversprechenden Starts in die Frühjahrssaison setzt der Baumarktkonzern HORNBACH die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr moderat an.

Quelle: Eulerpool

Mit einem Umsatz, der nur leicht über den 6,16 Milliarden Euro des Vorjahres liegen soll, und einem operativen Gewinn, der bestenfalls geringfügig zulegt, bleiben die Prognosen hinter den Hoffnungen einiger Investoren zurück.

Vorsichtige Marktreaktion auf gemischte Aussichten

An der Börse spiegelt sich diese vorsichtige Prognose wider: Die HORNBACH-Aktie fiel zeitweise um 2,82 Prozent auf 75,90 Euro, was die gemischten Gefühle der Investoren unterstreicht.

Trotz eines Anstiegs von 18 Prozent seit Jahresbeginn bleibt die Unsicherheit, getrieben durch die allgemeine Verbraucherstimmung und die Kosteninflation.

Steigende Kosten als zentrale Herausforderung

Konzernchef Albrecht Hornbach hebt hervor, dass insbesondere die höheren Gehälter, eine direkte Folge der hohen Inflationsraten des Vorjahres, die Betriebskosten belasten werden.

Angesichts der bevorstehenden Erhöhung der Gehälter als Reaktion auf die Inflation, stehen bei HORNBACH höhere Betriebskosten an, die das Unternehmensergebnis belasten könnten.

Zusätzlich werden Investitionen in technologische Infrastrukturen, wie verbesserte Computersysteme, erwartet, die ebenfalls zu einem Anstieg der Zentralkosten führen.

Umsatzschwäche trotz starkem Quartalsstart

Obwohl der Umsatz im ersten Geschäftsquartal voraussichtlich anziehen wird, erwartet HORNBACH für den Rest des Geschäftsjahres eine Abschwächung der Umsatzentwicklung.

Quelle: Eulerpool

Diese Prognose stellt das Management vor die Herausforderung, trotz ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen Wachstum zu generieren.

Dividendenstabilität trotz Gewinnrückgang

Trotz eines Rückgangs des bereinigten operativen Gewinns um zwölf Prozent im letzten Geschäftsjahr und eines um 20 Prozent geringeren Reingewinns plant HORNBACH, die Dividende stabil bei 2,40 Euro je Aktie zu halten.

Diese Entscheidung könnte als Zeichen der Zuversicht oder als Strategie zur Beruhigung besorgter Aktionäre interpretiert werden.

Unsichere Zeiten erfordern strategische Weitsicht

HORNBACH steht vor einem Jahr der Unsicherheiten, mit einer vorsichtigen Umsatzprognose und steigenden Betriebskosten.

Wie das Management diese Herausforderungen angeht, wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren zu stärken und das Unternehmen durch eine schwierige wirtschaftliche Landschaft zu steuern.

Finanzen / Börse
[InvestmentWeek] · 23.05.2024 · 17:00 Uhr
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