Freie Träger können zusätzliche Kita-Plätze bieten
KMK kinderzimmer in weiterem Bundesland

Hamburg, 25.05.2023 (lifePR) - Wie können mehr Kinder außerfamiliär betreut werden? Aktuell fehlen bundesweit mehr als 378.000 Kita-Plätze. Der freie Kita-Träger KMK kinderzimmer bietet sein bewährtes Konzept aus Hamburg nun auch in anderen Bundesländern an. Nach München wird im Frühjahr 2024in Karlsruhe ein weiterer Standort im Süden eröffnet.

Was braucht man, um in Deutschland eine Kindertagesstätte zu errichten? In vielen Orten ist der Bedarf sehr groß, denn in der Altersgruppe ein bis drei Jahre fehlen 291.000 Plätze, in der Gruppe drei bis sechs Jahre sind es 87.000 Kita-Plätze, die laut Prognosen nicht angeboten werden. Genaue Berechnungen gibt es nicht, denn da es keine Verpflichtung zum Besuch einer Kindertagesstätte gibt, wird der Bedarf nur prognostiziert.

Mangelnde außerfamiliäre Betreuung bedeutet, dass Eltern dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Und sie bedeutet vor allem auch, dass Kinder schlechtere Startbedingungen haben, da ihnen Zugang zur frühkindlichen Bildung fehlt. Seit Sommer 2013 gilt der bundesweite Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte ab dem ersten Lebensjahr - aber die Kapazitäten reichen in vielen Bundesländern nicht aus.

Hamburg bildet eine Ausnahme in dieser Entwicklung und dazu haben die freien Kita-Träger ganz wesentlich beigetragen. “Wir hatten das Glück in einem Bundesland gründen zu dürfen, dass den Markt auch für freie Kita-Träger geöffnet hat,” erklärt Karina Kruse, Group CEO und Gründerin von KMK kinderzimmer. “Wir freuen uns, dass wir nun auch in Baden-Württemberg Richtfest für eine neue Kita feiern durften". Unser Wunsch wäre es in ganz Deutschland mehr Kita-Plätze zu schaffen, aber das föderale System bremst uns aus.”

Jedes der 16 Bundesländer hat unterschiedliche Kindertagesstätten-Gesetze und Vorschriften, teilweise regelt jede Kommune das Thema Kinderbetreuung mit eigenen Vorgaben. Auf Bundesebene ist frühkindliche Bildung nicht etwa im Bildungsministerium, sondern im Familienministerium angegliedert, für bundesweit tätige Träger (und solche, die es werden wollen) eine weitere Hürde.

“Unsere Vision ist es, möglichst vielen Kindern einen sicheren Hafen für ihre Entwicklung zu bieten. Tatsächlich könnte KMK kinderzimmer bereits heute deutlich mehr Kita-Plätze anbieten. Allerdings sind die Genehmigungsverfahren - auch in Hamburg - weiterhin sehr langwierig,” erklärt Daniel Grimm, Geschäftsführer Deutschland von KMK kinderzimmer.

Aktuell plant KMK kinderzimmer neue Standorte in Baden-Württemberg, Bayern und im Großraum London. “Wir hier in Deutschland staunen, in welchem kurzen Zeitraum unsere britischen Kollegen wunderschöne Gebäude anmieten und umbauen können. Eine Neueröffnung innerhalb eines Jahres? Hier in Deutschland leider undenkbar, “ sagt Daniel Grimm.“Wir wissen, dass der Bedarf enorm groß ist. Gemeinnützige, städtische Träger und wir freien privaten Kita-Träger sehen uns zusammen vor einer großen Aufgabe, die wir nur bewältigen können, wenn wir mehr Unterstützung von der Politik bekommen. Der Abbau von Bürokratie und vereinfachte Verfahren wären ein Anfang.”

Familie & Kind
[lifepr.de] · 25.05.2023 · 16:05 Uhr
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