Fortschritte bei den Verhandlungen über entführte ukrainische Kinder: Diplomatische Gespräche zwischen Washington und Moskau
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump für seine Unterstützung hinsichtlich der Bemühungen, entführte Kinder aus der Ukraine zurückzuführen, besondere Anerkennung ausgesprochen. In einer Stellungnahme auf der Plattform X, nach dem Ukraine-Gipfel, der im Weißen Haus stattfand, erklärte von der Leyen: „Ich schätze das eindeutige Engagement von US-Präsident Donald Trump zutiefst, um sicherzustellen, dass diese Kinder zu ihren Familien zurückkehren.“ Ihre Worte unterstreichen die dringende Notwendigkeit, die humanitären Auswirkungen des Konflikts zu mildern, indem ukrainische Kinder, die nach Russland verschleppt wurden, in ihre Heimat zurückgebracht werden.
Donald Trump, der auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social seine Gedanken äußerte, hob die globale Dimension der Problematik vermisster Kinder hervor. Er betonte, wie bedeutsam dieses Thema für ihn und die ehemalige First Lady Melania Trump sei und versprach, eine engere internationale Zusammenarbeit zu fördern, um diese Herausforderung zu bewältigen und die Kinder wieder mit ihren Familien zu vereinen.
Im Rahmen der Gespräche, die in Washington stattfanden, verabschiedete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen persönlichen Brief seiner Ehefrau Olena Selenskyj an Melania Trump, um ihr für ihre Unterstützung zu danken. Darüber hinaus hat Melania Trump eine Botschaft an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet, in der sie die Dringlichkeit betonte, die entführten Kinder zurückzuführen.
Laut Berichten aus der Ukraine gibt es derzeit Hinweise auf die Entführung von über 19.000 Kindern und Jugendlichen aus Gebieten, die unter russischer Kontrolle stehen. Bei direkten Verhandlungen mit Russland in der Türkei legte die Ukraine allerdings nur eine spezifische Liste von 339 vermissten Minderjährigen vor, deren Rückkehr gefordert wird. Während Moskau diese Vorwürfe konsequent zurückweist, hat es dennoch seine Bereitschaft signalisiert, umstrittene Fälle einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Zudem gibt es Berichte, die darauf hindeuten, dass viele der entführten Kinder bereits in ihre Heimat zurückgekehrt sind.
