Final Fantasy-Erfinder Sakaguchi entwickelt neues Konsolenspiel
Um die Download-Zahlen von Terra Battle in die Höhe springen zu lassen, haben sich die Entwickler von Mistwalker ein ganz besonderes Konzept ausgedacht: Download-Starter. Je häufiger Terra Battle heruntergeladen wird, desto mehr Features erhält das Spiel. In bester Kickstarter-Manier gibt es daher verschiedenste Stretchgoals, die bei Erreichen erfüllt werden. Das höchste Ziel versteckt sich hinter der Marke von 2 Millionen Downloads: Wenn diese erreicht wird, so versprechen die Entwickler, werden sie mit der Produktion einer Konsolenversion namens Terra Battle World beginnen.
Diese Marke wurde nun geknackt.
Mit einer baldigen Veröffentlichung von Terra Battle World sollten Fans dennoch nicht rechnen. Im Gespräch mit Polygon verriet der legendäre Game-Designer Hironobu Sakaguchi erst im vergangenen Monat, dass sein Team bislang noch keine Ahnung hat, wie Terra Battle World eigentlich aussehen soll. Das Spielkonzept vom Smartphone-Spiel lässt sich schließlich nur schwierig bis gar nicht auf den heimischen Fernseher übertragen.
“Ich möchte ehrlich sein: Ich habe noch keine Pläne. Ursprünglich haben wir nicht einmal geglaubt, dass wir jemals zwei Millionen Downloads erreichen könnten. Natürlich haben wir die Download-Starter-Kampagne erstellt, uns Gedanken über die Meilensteine gemacht und dies als finales Ziel auserkoren, aber wir waren uns nicht sicher, dass wir diese Zahl erreichen könnten.”
Er wisse noch nicht, was er und sein Team machen werden, sobald das – mittlerweile erreichte – Ziel erreicht wird. Scherzhaft fügt er hinzu: “Wenn du irgendwelche Ideen hast, ist jetzt die Zeit gekommen, sie uns mitzuteilen.”
Letztendlich gebe es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Sakaguchi und Mistwalker offenstehen. Entweder könnten sie die Mobilversion irgendwie auf Konsolen portieren oder aber sie arbeiten wie in der Vergangenheit mit einem externen Entwickler zusammen. Denn Mistwalker selbst besteht nur aus einem knappen Dutzend Mitarbeitern – für Projekte wie The Last Story und Lost Odyssey entwarf man immer nur das Konzept und arbeitete letztendlich zusammen mit anderen Studios an deren Umsetzung. Erstere Lösung könnte man intern entwickeln, ein umfangreicheres Projekt würde jedoch Hilfe von außen benötigen. Eine groß angelegte 3D-Version des Spiels würde natürlich nicht nur ein größeres Team benötigen, sondern auch deutlich mehr Geld. Sakaguchi ist sich noch nicht sicher, welchen Weg er letztendlich gehen kann.
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