Feierlichkeiten bremsen Volksfest: Volkwagens Auslieferungsstatistik drosselt durch Chinesisches Neujahr
In der Welt der automobilen Fortbewegungsmittel hat das chinesische Neujahr seine Spuren hinterlassen, insbesondere im Hause Volkswagen. Die temporäre Auslieferungsbremse ist unübersehbar: Mit 605.500 ausgelieferten Fahrzeugen verfehlte der Konzern den Vorjahresmonat um 1,1 Prozent. Trotz des Rückgangs bleibt der Wind der Veränderung spürbar, wenn auch ein Hauch weniger dynamisch als noch zu Jahresbeginn.
Das Fest der Feste in China hat seine ganz eigene Dynamik und Tradition, die auch vor der Automobilindustrie nicht Halt macht. Im jährlichen Vergleich hat das Neujahrsfest, welches diesmal im Februar zelebriert wurde, den Automobilmarkt während der Feierlichkeiten verlangsamt. Eine zweistellige prozentuale Delle in China ist ein untrügliches Zeichen dafür, wie stark kulturelle Großereignisse den Puls des Handels beeinflussen können.
Doch das Bild ist nicht einheitlich: Auf anderen Bühnen, genauer in den Arenen Nordamerikas und Westeuropas, zeigt das Volkswagen-Ensemble eine leichte bis moderate Performance-Steigerung in ihren Auslieferungstakten. Bemerkenswert dabei ist, dass selbst dieser temporäre Rückgang die positive Gesamtdynamik nicht zu trüben vermag. Seit dem Jahreswechsel verzeichnet der Konzern eine Zunahme von 6,1 Prozent bei den Auslieferungen.
Im Rampenlicht steht diesmal die Marke Seat mit einem besonders starken Auftritt im Februar, während die Stars Audi und Porsche eine Verschnaufpause einlegten mit geringeren Auslieferungen an die Automobil-Aficionados. Die Kernmarke Volkswagen musste, ganz nach dem Dramolett des Handels, eine kleine Verbeugung mit einem Minus machen, bleibt jedoch ein prägender Akteur auf der Bühne der Globalisierung. (eulerpool-AFX)