FedEx verkündet Erfolge beim Turnaround und plant massiven Aktienrückkauf
Im Wettstreit der Logistikgiganten kann FedEx mit positiven Nachrichten punkten. CEO Raj Subramaniam verkündete erfreuliche Zahlen im Rahmen der Bekanntgabe der Ergebnisse des abgelaufenen dritten Geschäftsquartals. Nach eigenen Angaben ist dem Unternehmen ein Spagat gelungen: trotz der Herausforderungen, die das momentane Marktumfeld birgt, habe man die Profitabilität steigern können – nicht zuletzt aufgrund der durchgeführten Kosteneindämmungsmaßnahmen.
Einen sichtbaren Erfolg verbucht die Unternehmensführung beim operativen Gewinn, der die Erwartungen der Analysten merklich übertraf. Als i-Tüpfelchen obendrauf legt FedEx ein neues Aktienrückkaufprogramm auf, dessen Volumen mit stolzen 5 Milliarden Dollar veranschlagt ist. Diese Ankündigung gab dem Aktienkurs im nachbörslichen Handel ordentlich Schub – ein Plus von 14 Prozent wurde verzeichnet.
Der Blick auf den Umsatz zeigt indes eine leichte Delle: Mit 21,7 Milliarden US-Dollar blieb das Unternehmen geringfügig hinter den Zahlen des Vorjahresquartals. Dennoch, der operative Gewinn stieg beachtlich um 19 Prozent auf 1,24 Milliarden Dollar an. Hervorzuheben ist dabei, dass FedEx die Prognosen zu Umsatz zwar verfehlte, aber bei den Gewinnerwartungen die Vermutungen der Analysten übertreffen konnte.
Den aktuellen Erfolg schreibt man bei FedEx insbesondere der Trendwende in der Express-Sparte zu, die in der jüngeren Vergangenheit unter einer verstärkten Präferenz von Konsumenten und Unternehmen für Bodentransporte gelitten hat. Sowohl die Express- als auch die Ground-Division hätten zuletzt von strukturell reduzierten Kosten profitieren können, ein Umstand, der im aktuellen Geschäftsbericht hervorgehoben wird. (eulerpool-AFX)
