FDP-Ministerin flirtet mit SPD - und irritiert die Union
Berlin (dpa) - Mitten in der Legislaturperiode wird in der krisengeschüttelten FDP über neue Koalitionsperspektiven nachgedacht. Die stellvertretende Vorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger empfahl ihrer Partei eine Öffnung zur SPD. Die FDP dürfe sich nicht einseitig auf die Union ausrichten, sagte sie dem «Hamburger Abendblatt». SPD-Chef Sigmar Gabriel reagierte skeptisch, Politiker von CDU und CSU äußerten sich irritiert. Leutheusser-Schnarrenberger versicherte, die FDP sei ein verlässlicher Koalitionspartner.