Fachleute legen konkreten Plan für Kohleausstieg vor
09. Januar 2016, 08:00 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Die Pläne für ein Ende des Kohlestroms in Deutschland werden konkreter. Am 13. Januar stellen die Energiefachleute der regierungsnahen Expertengruppe "Agora Energiewende" einen Elf-Punkte-Plan vor, der so präzise wie noch nie einen möglichen Komplettausstieg bis 2040 beschreibt. Das schreibt der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.
Derzeit haben Kohlekraftwerke noch eine Leistung von 47 Gigawatt und erzeugen mehr als 42 Prozent des deutschen Stroms. Das Gutachten soll Bundesumwelt- und Wirtschaftsministerium als Grundlage für Gespräche mit Energieversorgern, Gewerkschaften und auch den Regierungen von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen dienen. Die Experten schlagen vor, die Kraftwerke in einer bestimmten Reihenfolge abzuschalten; ein Großteil der Meiler würde vor dem ursprünglich geplanten Ende vom Netz genommen. Eine der Maximen der Agora-Fachleute: Das schrittweise Stilllegen von Kraftwerken dürfe nicht zu Versorgungsengpässen führen. Das Gutachten enthält auch Vorschläge für einen sozial verträglichen Abbau von Arbeitsplätzen. Bis zum Sommer will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ihren Plan für den Kohleausstieg vorlegen.
Derzeit haben Kohlekraftwerke noch eine Leistung von 47 Gigawatt und erzeugen mehr als 42 Prozent des deutschen Stroms. Das Gutachten soll Bundesumwelt- und Wirtschaftsministerium als Grundlage für Gespräche mit Energieversorgern, Gewerkschaften und auch den Regierungen von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen dienen. Die Experten schlagen vor, die Kraftwerke in einer bestimmten Reihenfolge abzuschalten; ein Großteil der Meiler würde vor dem ursprünglich geplanten Ende vom Netz genommen. Eine der Maximen der Agora-Fachleute: Das schrittweise Stilllegen von Kraftwerken dürfe nicht zu Versorgungsengpässen führen. Das Gutachten enthält auch Vorschläge für einen sozial verträglichen Abbau von Arbeitsplätzen. Bis zum Sommer will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ihren Plan für den Kohleausstieg vorlegen.