Europäische Indizes unter Druck: Neue Entwicklungen an den Märkten
Der europäische Aktienmarkt geriet am Donnerstag verstärkt unter Druck und drehte in die Verlustzone. Während bis zum Mittag noch moderate Gewinne zu verzeichnen waren, sorgte der Handelsstart in New York für Gegenwind. Fachleute identifizierten nach dem imposanten Anstieg des EuroStoxx-Index deutliche Warnhinweise. Fondsmanager Thomas Altmann von QC Partners hob hervor, dass das Kurs/Buchwert-Verhältnis auf den höchsten Stand seit über zwei Jahrzehnten gestiegen sei.
Der EuroStoxx 50, welcher kürzlich seine Rekordmarke von 5.800 Punkten überschritt, schloss mit einem Minus von 0,77 Prozent und stand bei 5.742,79 Punkten. Auch der schweizerische SMI geriet ins Minus und verlor 0,41 Prozent, womit er bei 12.740,91 Punkten landete. Der britische FTSE 100 sank um 1,05 Prozent auf 9.807,68 Punkte.
In einer Bewertung von Index Radar hieß es, dass hohe Bewertungsniveaus auf eine Vielzahl bevorstehender Wirtschaftsdaten treffen, die in den nächsten Tagen erwartet werden. Auch in New York führten hohe Bewertungen im Technologiesektor sowie wachsende Unsicherheiten hinsichtlich der Konjunkturlage und künftiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed zu Kursrückgängen.

