Euro bleibt stark: Finanzmärkte zwischen Aufatmen und Anspannung
Der Euro zeigte sich am Mittwoch im US-Handel robust und notierte über der Marke von 1,13 US-Dollar. In New York wurde die Gemeinschaftswährung zuletzt mit 1,1332 Dollar gehandelt, ein leichter Anstieg im Vergleich zum Referenzkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) von 1,1321 Dollar.
Interessant bleibt der Vergleich zum Vortag, als der Kurs bei 1,1241 Dollar lag, während der US-Dollar 0,8833 Euro kostete, leicht höher als am Dienstag.
Unterdessen sorgte eine schleppend verlaufene Auktion von US-Staatsanleihen für bemerkenswerte Renditeanstiege. Diese Entwicklung reflektiert die Besorgnis der Investoren hinsichtlich des anwachsenden Staatsdefizits der USA.
Derweil drehen sich die politischen Diskussionen in Washington um einen Gesetzentwurf, der unter anderem Ausgabenkürzungen und Steuersenkungen vorsieht. Trotz des Drucks auf den amerikanischen Aktienmarkt, vor allem bedingt durch die anhaltenden Haushaltsverhandlungen, blieb der negative Einfluss auf den Dollar aufgrund seiner bestehenden Schwächephase nur vorübergehend spürbar.
Das Wechselspiel von Wirtschaftsindikatoren und politischer Unsicherheit unterstreicht einmal mehr die Volatilität der internationalen Finanzmärkte.