Energiewende-Strategen fürchten Zusatzzölle auf Solarmodule
In der amerikanischen Solarindustrie machen sich wachsende Sorgen breit, da Entwickler im Solarsektor sich an die Biden-Regierung wenden, um verstärkte Unterstützung für die einheimische Produktion zu erfahren. Die Initiative ist als präventive Maßnahme gegen mögliche zusätzliche Importzölle zu verstehen, die die Hersteller von Solarmodulen nachteilig treffen könnten.
Führende erneuerbare Energieträgerverbände in den USA, die den Rückenwind der Sorge um künftige Handelsbarrieren spüren, richten ihre Bitten nun direkt an hohe Würdenträger im Weißen Haus. Unter ihnen befindet sich auch der Klimaberater John Podesta. Diese Enthüllungen stammen von Personen, die mit den Angelegenheiten vertraut sind, aber anonym bleiben möchten, da sie über nicht-öffentliche Gesprächskreise Auskunft geben.
Die Bemühungen sind verständlich in einem Markt, der durch internationale Konkurrenz und die immerwährende Suche nach Kosteneffizienz gekennzeichnet ist. Die Entwickler im Solarsektor sehen in der Stärkung heimischer Produktionskapazitäten nicht nur eine Stütze für die lokale Wirtschaft, sondern auch einen strategischen Schachzug, um die nationale Energieunabhängigkeit sicherzustellen und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Einschlägige Marktbeobachter und Wirtschaftsexperten verfolgen die Entwicklungen mit gespannter Aufmerksamkeit, denn die Auswirkungen eventueller Zollerhöhungen könnten weit über die Solarbranche hinaus Wellen schlagen. Abzuwarten bleibt, inwieweit die Lobbyarbeit der Solarunternehmen Früchte tragen wird und welcher Kurs letztendlich seitens der Biden-Administration eingeschlagen wird. (eulerpool-AFX)