Einigung im Rentenstreit in Aussicht: Merkel zeigt sich zuversichtlich
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich optimistisch über eine bevorstehende Einigung im Rentenstreit der aktuellen Regierungskoalition. Im Rahmen der Sendung 'phoenix persönlich' betonte die erfahrene CDU-Politikerin, dass am Ende stets eine gemeinsame Lösung gefunden werde. Hintergrund der kontroversen Debatte ist die Ablehnung des Rentenpakets durch die Junge Gruppe der Unionsfraktion, die die hohen Belastungen für die jüngere Generation kritisieren.
Die Diskussion um die Rente wird am Abend im Koalitionsausschuss weitergeführt. Ein zentraler Punkt der Verhandlungen ist die Verlängerung der sogenannten Haltelinie auf 48 Prozent bis zum Jahr 2031. Diese Maßnahme soll das Rentenniveau im Verhältnis zum Einkommen stabilisieren. Merkel erläuterte, dass die Einführung der Haltelinie im Jahr 2018 für die Periode bis 2025 beschlossen wurde und nun über deren Fortführung entschieden werden musste.
Die Fortsetzung dieser Politik bis 2031 sei somit folgerichtig und entspreche einem konsistenten Kurs. Angela Merkel erinnerte daran, dass unter ihrer Führung in der schrittweisen Einführung der Rente mit 67 ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Altersvorsorge geleistet wurde. Diese wichtige Reform wurde in ihrer ersten Amtsperiode gemeinsam mit ihrem damaligen Sozialminister und Vizekanzler Franz Müntefering von der SPD umgesetzt.

