E-Mail bleibt trotz Messenger-Boom essenziell für die digitale Kommunikation
Entgegen der stark zunehmenden Verbreitung von Messengerdiensten wie WhatsApp, Signal und Telegram, hält die E-Mail ihren festen Platz im Alltag der Deutschen. Eine aktuelle Studie des Digitalverbandes Bitkom zeigt, dass durchschnittlich 13 E-Mails pro Tag die privaten Postfächer der deutschen Internetnutzer füllen. Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 10 E-Mails pro Tag. Für die Untersuchung wurden 1.002 Personen ab 16 Jahren befragt, darunter 928 Internetnutzer. Nahezu alle befragten Onliner besitzen eine E-Mail-Adresse, wobei lediglich 1 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer angab, keine private Mailadresse zu haben. „Die E-Mail bleibt trotz des Wandels in der digitalen Kommunikation ein unverzichtbares Tool im täglichen Leben,“ kommentierte Sebastian Klöß, Leiter Märkte & Technologien bei Bitkom. Da E-Mails oft als Anmeldungen oder zur Identifikation auf verschiedenen Plattformen verwendet werden, betont Klöß die Wichtigkeit eines starken Passworts für den Schutz sensibler Daten. Interessanterweise zeigt die Studie, dass die E-Mail für alle Altersgruppen von Bedeutung ist. 16- bis 29-Jährige erhalten im Schnitt 14 private E-Mails am Tag, während es in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen und der über 65-Jährigen 13 sind. Die 50- bis 64-Jährigen empfangen rund 12 Mails täglich.

