Dungeon Stalkers: startet kostenlos in den Early Access
Das Metier der Extraction-Spiele ist ein hart umkämpftes, blutgetränktes Schlachtfeld. Unzählige namenlose Söldner werden täglich in feindselige Gebiete entsandt, nur um mit Beute beladen – oder gar nicht – zurückzukehren. Doch nun betritt ein neuer Anwärter die Arena, der die etablierten Regeln nicht nur befolgen, sondern von Grund auf neu schreiben will. Das koreanische Studio ONEUNIVERSE hat die Pforten zu „Dungeon Stalkers“ geöffnet und schickt seinen Free-to-Play-Titel in den Early Access. Der ambitionierte Plan: Dem gnadenlosen PvEvP-Konzept eine Seele einhauchen, indem es nicht auf anonyme Avatare, sondern auf echte, vielschichtige Helden setzt.
Ein Pantheon an Kerker-Koryphäen
Der entscheidende Paradigmenwechsel, den Dungeon Stalkers vollzieht, liegt in seinen Protagonisten. Du ziehst nicht als austauschbarer Abenteurer in die Tiefe, sondern wählst aus einer wachsenden Riege an „Stalkern“ – Charakteren mit einzigartigen Fähigkeiten, einer eigenen Geschichte und einer tiefen Verbindung zu den Mysterien, die im Dungeon lauern. Zum Start stehen dir direkt sechs dieser Helden zur Verfügung, darunter die standhafte Ritterin Hilda und der flinke Bogenschütze Urud. Weitere Kämpfer wie der Assassine Rio oder die Magierin Nave lassen sich durch erspielte Währung freischalten. Diese Helden sind keine leeren Hüllen; sie sind der Schlüssel zur Erzählung. Ihre individuellen Beweggründe und Fähigkeiten beeinflussen, welche Geheimnisse des Dungeons sich dir offenbaren, und verwandeln jeden Beutezug in ein Kapitel einer größeren Geschichte.
Ein Dungeon, der lebt und zurückschlägt
Die wahre Genialität von Dungeon Stalkers manifestiert sich in zwei ebenso simplen wie wirkungsvollen Systemen, die jeden Tauchgang in die Tiefe unvorhersehbar machen. Das erste ist die sichtbare Rüstungszerstörung. Erleidet ein Charakter Schaden, wird dies nicht nur durch eine Lebensleiste, sondern durch visuell degradierende Rüstungsteile dargestellt. Ein zerborstener Helm oder ein zerschmetterter Brustpanzer sind für Freund und Feind ein klares Signal und verleihen jedem Gefecht eine immense taktische Tiefe. Wann greifst du an? Wann ziehst du dich zurück? Jede Entscheidung wird durch diese visuelle Komponente mit zusätzlichem Gewicht aufgeladen.
Die zweite Säule ist der dynamische Fluch der Hexe. Alle fünf Minuten ändern sich die Bedingungen im Dungeon radikal. Einmal segnet der Fluch die Spieler mit mächtigen Buffs, ein anderes Mal entfesselt er tödliche Debuffs oder beschwört monströse Elite-Gegner. Diese ständigen Regeländerungen verhindern jegliche Monotonie und zwingen dich und dein Team, eure Strategien im Handumdrehen anzupassen. Ergänzt durch verschiedene Spielmodi, die von einem entspannteren PvE-Erlebnis bis hin zu Hardcore-PvEvP-Runs reichen, findet hier jeder seinen bevorzugten Nervenkitzel.
Der Lohn der Tapferkeit
Als Free-to-Play-Titel finanziert sich Dungeon Stalkers über einen optionalen Battle Pass, einen „Prime Account“-Status für dediziertes Matchmaking und einen In-Game-Shop für kosmetische Anpassungen. Zum Launch wird die Großzügigkeit jedoch großgeschrieben: Wer seinen Lieblings-Streamern beim Erkunden der Dungeons zusieht, kann über Twitch Drops wertvolle Verbrauchsgüter, seltene Waffen und exklusive Charakter-Skins abstauben. Ein fairer Deal, um den Start in dieses vielversprechende Abenteuer zu versüßen und die Community von Beginn an eng an das Spiel zu binden.


