Dubai erlebt schwerste Regenfälle seit 1948: Infrastruktur unter Wasser
In den Vereinigten Arabischen Emiraten hat sich ein historisches Wetterereignis zugetragen: Schwerste Regenfälle, wie sie seit mehr als sieben Jahrzehnten nicht mehr verzeichnet wurden, haben Dubai nahezu zum Erliegen gebracht. Überschwemmte Straßen und Wohngebiete, gestrandete Fahrzeuge und abgesagte Flüge prägen das Bild einer Stadt, die für ihre luxuriöse Ausstrahlung bekannt ist. Der Flugverkehr am Dubai International Airport, einem der verkehrsreichsten Flughäfen der Welt, musste teilweise eingestellt werden, was die globale Logistik herausfordert.
Die ungewöhnlich heftigen Niederschläge führten tragischerweise zu einem Todesfall innerhalb der Emirate und forderten über ein Dutzend Leben im benachbarten Oman. Experten verweisen auf den Klimawandel als Ursache für die zunehmend häufigeren und intensiveren Regenfälle, die sich weltweit bemerkbar machen. Doch in Dubai wird auch die dort praktizierte Wolkenimpfung diskutiert – ein geoengineering Verfahren, durch welches versucht wird, mehr Regen aus Wolken zu generieren. Seit 2002 setzt Dubai diese Technologie ein, um Wasserproblemen entgegenzuwirken, obgleich vielerorts die notwendige Drainage fehlt.
Für tiefere Einblicke in die Thematik eignen sich die Ausführungen von Verity Ratcliffe und Kateryna Kadabashy, die für Bloomberg eine umfassende Analyse zu den Überschwemmungen und ihren Folgen für Dubais hochpreisige Immobilien sowie für den Flugbetrieb liefern. (eulerpool-AFX)