DRK verlangt Investitionsoffensive für soziale Infrastruktur

13. Juni 2025, 23:59 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
DRK-Helfer (Archiv)
via dts Nachrichtenagentur
DRK-Helfer (Archiv)
Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des DRK, fordert eine Investitionsoffensive von 18 Milliarden Euro für die soziale Infrastruktur, um Pflegeeinrichtungen und Kitas für Klimaschutz und Digitalisierung zu rüsten. Sie betont die Notwendigkeit dieser Mittel zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zur Bewältigung künftiger Krisen.

Berlin - Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert eine Investitionsoffensive für die soziale Infrastruktur.

"Es braucht Investitionen von rund 18 Milliarden Euro in soziale Angebote und Einrichtungen hinsichtlich Klimaschutz und Digitalisierung", sagte Hasselfeldt "Ippen-Media". Die kommenden Jahre entschieden darüber, wie das soziale Netz in Deutschland in Zukunft aussehen werde - und wie belastbar es in Krisen sein werde. "Das Sondervermögen bietet die Chance, unter anderem Pflegeeinrichtungen, Kitas und Beratungsstellen für die Zukunft zu wappnen."

Das von der neuen Bundesregierung und einer Zweidrittelmehrheit im alten Bundestag auf den Weg gebrachte Sondervermögen für Infrastruktur umfasst insgesamt 500 Milliarden Euro bei einer Laufzeit von zwölf Jahren. Wie das Geld aufgeteilt wird und wer in welchem Maß von den Sonderschulden profitiert, ist eine seit Wochen diskutierte Frage im politischen Berlin. Das Rote Kreuz pocht darauf, mehr Mittel in den sozialen Sektor zu leiten.

In seinem aktuellen Brennpunkt-Bericht mahnt das DRK, dass der Handlungsdruck bei sozialen Einrichtungen hoch sei. "Während die Bedarfe an Kinderbetreuung, Pflege und Beratung steigen, fehlen die finanziellen Mittel, um die anstehenden Transformationen zu gestalten. In wichtigen Bereichen wie Klimaschutz und Digitalisierung hat der soziale Sektor kaum Zugänge zu Fördermöglichkeiten", so die Kritik des DRK.

Besonders ohne digitale Leistungen und Angebote werde der soziale Sektor, also Pflegeheime, Kitas oder Familienzentren, die Versorgung der Bevölkerung nicht aufrechterhalten können, so die DRK-Prognose. "Die Digitalisierung kommt nur dann möglichst vielen zugute, wenn der gemeinnützige soziale Sektor digital stark gemacht wird", sagte Hasselfeldt dazu.

Die DRK-Präsidentin fordert eine breite Investitionsoffensive: "Wir müssen die Einrichtungen klimagerecht sanieren und an das Klima anpassen. Dies ist nicht zuletzt auch ein wichtiger Teil von Katastrophenvorsorge. Hinzukommt, dass zum Beispiel ältere Menschen besonders unter der zunehmenden Hitze leiden. Zu ihrem Schutz sind bauliche Maßnahmen noch wichtiger", so die ehemalige CSU-Bau- und Gesundheitsministerin.

Hasselfeldt weist außerdem auf den gesellschaftlichen Aspekt einer möglichen Investitionsoffensive hin. "Investitionen in die soziale Infrastruktur sind auch deshalb so bedeutend, da sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und viele davon profitieren."

Wirtschaft / Deutschland
13.06.2025 · 23:59 Uhr
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