Diplomatische Flammen: EU und USA im Dialog
In der Ewigen Stadt Rom treten die Spitzen der europäischen und US-amerikanischen Politik zu einem brisanten Dialog zusammen: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Vizepräsident JD Vance treffen sich bei der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Der Schauplatz dieses hochkarätigen Dreiergesprächs ist der ehrwürdige Palazzo Chigi, der Amtssitz Melonis im Herzen Roms.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die empfindlichen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten. Der diplomatische Funkenflug der letzten Wochen wurde hauptsächlich durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump entfacht, handelspolitische Zölle gegen die EU zu verhängen. Diese Drohung sorgte schnell für besorgte Mienen und hektische Bewegungen an den Finanzmärkten diesseits und jenseits des Atlantiks.
Trump legte die angedrohten Zölle auf Eis, zumindest temporär, bis zur Ablauf einer 90-tägigen Schonfrist im April, was vorläufige Ruhe in die erhitzten Gemüter brachte. Sollte die diplomatische Offensive keinen Erfolg haben, zeigt sich die EU bereit, selbst mit unangenehmen Gegenzöllen zu reagieren.
Zusätzlich zu diesen brisanten Handelsfragen nimmt sich das Treffen auch der globalen Themen unserer Zeit an. Allen voran steht der Ukraine-Krieg, der nach wie vor auf internationaler Ebene großes Gewicht hat. Von der Leyen, Vance und Meloni haben bereits am feierlichen Höhepunkt des Tages, der Amtseinführung von Papst Leo XIV. im Vatikan, teilgenommen. In dieser erhebenden Kulisse der Vatikanstadt traf zudem Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf Meloni, schon am Vortag tauschten die beiden Gedanken aus und pflegten die transalpin-germanische Freundschaft.