Die 3 Phasen auf dem Weg zur Spielsucht
Millionen Menschen sind auf der Suche nach dem Glück. 250.000 gehen dabei einen Schritt zu weit. Sie spielen, um Probleme zu bewältigen, haben ihr Verhalten, die Intensität und Häufigkeit der Spiele nicht mehr im Griff. Mittlerweile haben in Deutschland 250.000 Menschen mit den Konsequenzen der Spielsucht zu leben. Tatsächlich sind 100.000 glücksspielsüchtig. Wie der schleichende Prozess und die Überschreitung der Toleranzgrenze hin zur Spielsucht ablaufen, stellt sich im folgenden Artikel heraus.
Glücksspiel und Spielhallen in Deutschland
Die Anzahl der Spielhallen in Deutschland nimmt zu, mittlerweile gibt es circa 8.000 Spielhallen im Bundesgebiet. Parallel dazu hat auch die Anzahl der Spielautomaten um 10 Prozent zugelegt. Dabei verlieren viele Spieler gerade beim Automaten die Übersicht über ihre Einsätze, da diese in Punkte umgerechnet werden. Leider sind die Übergänge vom Glücksspiel mit Spaßfaktor hin zu gefährlicher Sucht fließend.
Phase 1 - Erfolgserlebnisse
Der eigentliche Reiz der meisten Glücksspiele liegt im Gewinn, der in jedem Spieler unweigerlich positive Gefühle hervorruft. Kritisch wird dieser eigentlich gute Zustand, wenn diese Glücksgefühle immer höhere Gewinnerwartungen in einem selbst hervorrufen und man so bereit ist, ein höheres Risiko einzugehen.
Warum sind Sportwetten und Glücksspiele so reizvoll?
Es ist die Abwechslung zum Alltag und die Spannung, an einem Spiel teilzunehmen, um Geld und feste Einsätze zu wetten und auf ein bestimmtes Ergebnis zu tippen. Diese zeitweilige Spannung und die damit zusammenhängenden Glücksgefühle im Falle eines Gewinns bilden den eigentlichen magischen Reiz.
Phase 2 - Gewöhnung
Schleichen sich immer wieder Gedanken ein, wann endlich das nächste Mal Zeit bleibt, um zu spielen, ist von einem gewissen Grad der Gewöhnung an das Spielverhalten auszugehen. Zudem kompensieren Spielsüchtige oftmals Glücksspiele mit persönlicher Frustration und Langeweile sowie Stress. Im nächsten Schritt beginnen die Betroffenen, ihr Spielverhalten vor den Angehörigen, Freunden und Bekannten zu verheimlichen.
Phase 3 - Sucht
In der dritten Phase ist bereits von der Spielsucht die Rede, wenn der eigene, persönliche Drang im finanziellen Desaster endet. In einem fortgeschrittenen Stadium würden Spielsüchtige sogar ihre ganzen Habseligkeiten verzocken. Denn sie sind immer noch der Überzeugung, dass die Verluste wieder zurückfließen. Aus diesem Grund verstricken sich viele in Ausreden, um das Spielverhalten aufrechtzuerhalten. Das endet schlimmstenfalls in der vollkommenen sozialen Ausgrenzung, Abschottung und Isolierung sowie in der persönlichen Verzweiflung und finanziellen Sackgasse.Bei der Ausbildung einer Sucht macht es keinen Unterschied, ob es sich um Spielautomaten, Online-Spiele oder Sportwetten handelt. Betroffene Personen können aus eigener Kraft nicht mehr mit neuen Einsätzen aufhören und benötigen bei einer eingefahrenen Spielsucht professionelle Hilfe, um aus dem Strudel immerwährender Spiele herauszukommen. Um es nicht so weit kommen zu lassen, haben gerade Initiativen, wie SPIEL NICHT BIS ZUR GLÜCKSSPIELSUCHT präventive Maßnahmen und direkte Hilfestellen eingerichtet, an die sich Betroffene erst einmal anonym wenden.
Was Online-Anbieter gegen Spielsucht unternehmen?
In den letzten Jahren haben sich insbesondere die Online-Spieleanbieter etabliert und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Doch gerade durch diesen enormen Zulauf, stehen die Anbieter auch in der Verantwortung und Pflicht über Risiken und das Suchtpotential zu informieren. Anbieter wie online-sportwette.net kennen die Problematik und setzen auf ein faires Verhältnis zu den Verbrauchern. Mit Ratgebern und Hinweisen zu Suchtanlaufstellen weisen sie deutlich auf die Folgen hin, die Glücksspielmissbrauch nach sich ziehen kann.
Aufklärung spielt auch für den Wettanbieter eine wichtige Rolle und so stellen auch sie sich der Verantwortung. Doch auch das unmittelbare Umfeld sollte stets ein Auge auf seine Mitmenschen haben, nur so kann eine potentielle Sucht frühzeitig erkannt werden. Die Spielsüchtigen selbst erkennen in vielen Fällen erst zu spät, dass sie betroffen sind. Gerade bei Online-Wetten ist die Anonymität besonders hoch und das Risiko steigt. Die Verantwortung liegt nicht nur bei jedem Spieler selbst, sondern auch bei den Spieleanbietern und der Gesellschaft.


