Deutsche Bundesanleihen starten handelsblattmäßig ruhig in den Handel
Am heutigen Dienstagmorgen haben die deutschen Bundesanleihen den Handel mit geringen Kursbewegungen aufgenommen. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future, der als richtungsweisend gilt, wurde mit 129,75 Punkten gehandelt und stagniert damit auf dem Niveau des Vortags. Ebenfalls kaum verändert blieb die Rendite der zehnjährigen Bundeswertpapiere mit 2,71 Prozent. Diese liegt weiterhin deutlich unter dem 12-Jahres-Hoch von gut drei Prozent, das Anfang letzten Monats markiert wurde.
Einblick in die US-Wirtschaft
Der Fokus der Finanzmärkte liegt heute auf den neuen Inflationsdaten aus den USA. Am Nachmittag wird die Regierung die Zahlen für den Monat Oktober veröffentlichen. Die Preisentwicklung ist ein entscheidender Faktor für die US-Zentralbank Fed, die aktuell keinerlei weitere Zinsanhebungen in Aussicht stellt. Die bereits stattgefundenen Zinserhöhungen sowie der deutliche Rückgang der Inflation haben dazu geführt, dass die Erwartungen für weitere Straffungen der Geldpolitik aktuell niedrig sind.
Vorsicht vor überraschenden Wenden
Trotz dieser Entwicklungen weisen Notenbanker immer wieder darauf hin, dass zusätzliche Straffungen der Geldpolitik nicht ausgeschlossen sind. Anleger sollten daher auch in Zukunft mögliche Überraschungen nicht außer Acht lassen und die Entwicklungen an den Finanzmärkten genau im Blick behalten. (eulerpool-AFX)