Dementi aus dem Iran: Keine breitflächigen Raketenangriffe, nur "kleine Flugobjekte" beschossen

In einer offiziellen Stellungnahme haben iranische Staatsmedien Meldungen über umfassende Raketenangriffe in der Provinz Isfahan zurückgewiesen. Stattdessen spricht die staatliche Nachrichtenagentur Irna von mehreren "kleinen Flugobjekten", die in den frühen Morgenstunden gesichtet und abgefangen worden seien. Laut Aussagen einer Reporterin des Staatsfernsehens in einer Live-Übertragung kam es zu keinen Schäden und der Luftverkehr sei mittlerweile wieder aufgenommen. Entgegen anderslautender Berichte fanden auch keine Dringlichkeitssitzungen des nationalen Sicherheitsrates statt.

Diese neuesten Entwicklungen folgen nach US-Medienberichten, die von einem mutmaßlichen israelischen Militärschlag im Iran ausgehen. Nach Information von Sendern wie CNN, ABC News, MSNBC und Fox News soll diese Operation eine Reaktion Israels auf vorangegangene iranische Luftangriffe darstellen. Die Angriffe des Iran wiederum galten als Vergeltung für eine Operation in Damaskus, bei der zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden durch einen vermeintlich von Israel durchgeführten Angriff zu Tode kamen.

Die Berichte über den israelischen Angriff wurden vom Pentagon nicht bestätigt. Die iranische Regierung machte keine direkten Anschuldigungen. Fox News zitierte eine militärische Quelle mit der Aussage, es habe sich um einen "begrenzten Angriff" gehandelt, ohne US-Beteiligung, aber mit vorheriger Information an die US-Regierung. CNN betonte, die USA hätten grünes Licht für die Aktion verweigert. Im bilateralen Dialog zwischen den USA und Israel soll auch das Thema Iran erörtert worden sein, bestätigte das Weiße Haus.

CNN fügte hinzu, dass iranische Nuklearanlagen diesmal nicht im Fokus der Angriffe standen und Israels Ziel es war, die Überlegenheit seiner Luftabwehr zu demonstrieren. Den Vorfällen voraus ging der Bericht über eine Explosion in der Nähe von Isfahan, die von staatlichen Medien der Luftabwehr zugeschrieben wurde.

Trotz der Vorfälle bestünde für das größte nukleare Forschungszentrum des Landes, welches sich in der historischen Stadt Isfahan befindet, keine Bedrohung, wie es aus iranischen Rundfunkkreisen heißt. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 19.04.2024 · 10:41 Uhr
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