Chronologie: Die Ereignisse am Tag der Tragödie
Duisburg (dpa) - Die Loveparade begann als Party und endete in einer Katastrophe. Ein Überblick über die Ereignisse:
SAMSTAG, 24. Juli:
14 Uhr: Die Loveparade startet. Hunderttausende Techno-Fans feiern auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs in Duisburg.
Zwischen 16 und 17 Uhr: Bei der Abschlusskundgebung entsteht ein Gedränge unter den Besuchern vor dem Eingang des Geländes. Als Gäste sich über eine gesperrte Treppe retten wollen, stürzen einige nach Angaben von Augenzeugen in die Menge. Eine Massenpanik entsteht.
18 Uhr: Die Polizei berichtet von zehn Toten vor dem Eingang des Geländes. Zehn Besucher müssen demnach reanimiert werden, 15 weitere werden verletzt.
Kurz nach 18 Uhr: Viele Menschen weichen auf die Gleise in der Nähe des Geländes aus. Der Hauptbahnhof wird gesperrt.
18.30 Uhr: Die Stadt spricht inzwischen von 45 Verletzten. Am Rande des Geländes kümmern sich viele Ärzte um die Besucher. Um eine mögliche weitere Panik zu verhindern, läuft die Veranstaltung weiter.
19 Uhr: Nach der Katastrophe fahren wieder erste Züge der Deutschen Bahn. Zusätzlich werden 120 Busse eingesetzt.
19.25 Uhr: Die Polizei ändert ihre Angaben auf 15 Tote.
23.20 Uhr: Die Zahl der Opfer erhöht sich auf 18.
SONNTAG, 25. Juli:
03.30 Uhr: Nach Angaben der Polizei sind 19 Menschen gestorben. Mehr als 340 Menschen sind verletzt.
12 Uhr: Der Organisator der Loveparade verkündet das Aus der Veranstaltung.