Child of Light: Künstlerisches RPG nahm ordentlich Geld ein
Mit dem wahrlich zauberhaften Child of Light überraschte Ubisoft Anfang des Jahres den ein oder anderen Zocker: Zwischen den alljährlichen Ausschlachtungen von Assassin’s Creed, die Ubisoft wie ein schweizer Uhrwerk mit perfekter Routine raushaut, und dem gelegentlichen Abstecher in die Far Cry- oder Tom Clancy-Welt, brachte der französische Publisher mit Child of Light ein handgezeichnetes 2D-Rollenspiel auf dem Markt, das vor Charme nur so strotzte.
Child of Light war jedoch nicht nur eine kreative Abwechslung für eine handvoll Entwickler, die gerne einmal etwas anderes machen wollten. Es entpuppte sich für Ubisoft auch zum überraschenden Hit wie Entwickler Pattrick Plourde im Gespräch mit GamesIndustry verriet.
“Es ist nicht so profitabel wie ein Assassin’s Creed profitabel ist, aber wir haben genug Geld eingenommen, sodass wir ein Sequel finanzieren könnten.”
“Oder anders gesagt: Wäre es meine eigene Firma würde ich nun einen Ferrari fahren und Donuts essen.”
Plourde verrät, dass er ursprünglich Far Cry 3 nicht machen wollte, doch die Ubisoft-Chefs versprachen ihm, dass er ein Spiel nach freiem Belieben entwickeln dürfe, wenn er dabei hilft, der Far Cry-Marke beim Wachsen zu helfen. Und da das von ihm geschulterte Far Cry 3 zu einem großen Hit avancierte, konnte er anschließend mit einem kleinen Team ungestört an Child of Light arbeiten.