Call of Duty: Black Ops 3 – So viel Spaß macht die Beta

Seit Mittwoch ist die Beta zu Call of Duty: Black Ops 3 auf der PlayStation 4 verfügbar. Doch was ist vom neuen Ableger der Egoshooter-Reihe von Activison und Treyarch zu halten? In unserer Preview erfährst du es!

Mit Call of Duty: Black Ops 3 erscheint dieses Jahr am 6. November der letzte Teil der Black Ops-Reihe des Entwicklers Treyarch. Um das Bestmögliche aus dem Spiel heraus zu holen, bieten die Entwickler jedem Vorbesteller die Chance, kostenlos an einer Beta teilzunehmen. Hier heißt es erste Eindrücke des beliebten Shooters zu gewinnen und einen Vorgeschmack auf das zu bekommen, was wir Ende des Jahres vom Spiel erwarten dürfen. Und es gibt in der Tat einige Neuerungen in Call of Duty.

Ich wähle dich: Spezialist!

In Call of Duty: Black Ops 3 werden erstmals die Spezialisten eingeführt. Von denen hat jeder eine spezielle Waffe oder Fähigkeit. Für eines von beiden kannst du dich während deiner Charakterauswahl entscheiden. In der Beta sind anfänglich nur die Charaktere Ruin, Outrider, Prophet und Battery verfügbar. Ruin kann besonders schnell laufen oder mit zwei Stäben alle Gegner auf einer begrenzten Stelle töten. Dies erinnert sehr an den Titanen-Sprung aus Destiny. Outrider hat die Fähigkeit durch Wände zu schauen. Am beliebtesten scheint aber in der Beta ihr tödlicher Pfeil und Bogen zu sein. So gut wie jeder Zweite nutzt ihn. Prophet kann in der Zeit wenige Sekunden zurückreisen und so für Verwirrung auf dem Schlachtfeld sorgen oder mit einer Blitzkanone die Gegner unter Strom setzen. Die Blitze, die diese Kanone abfeuert, können dabei auf mehrere Gegner übergehen. Battery ist die Neueste im Team. Sie besitzt als Waffe einen Granatwerfer und als Fähigkeit eine Weste, die sie für kurze Zeit nur am Kopf oder durch Sprengkörper verwundbar macht. Durch Aufleveln kann man noch Seraph und Nomad freispielen. Da sich mittels Aufladebalken die Fähigkeiten oder Waffen erst mit der Zeit nutzen lassen, hat man diese nicht permanent zur Hand. Durch gutes Spielen kann man die Leiste jedoch rasch füllen. Je nach Stärke der Spezialisten gibt es unterschiedliche Zeiten für die Regeneration der Aufladung. So hält sich alles die Waage und ist weitestgehend gebalanced.


Was kann man spielen?

Aktuell sind die sieben Spielmodi der Beta: Team-Deathmatch, Herrschaft, Abschuss bestätigt, Stellung, Capture the flag, Suchen & Zerstören und Sprengkommando. In Sprengkommando müsst ihr mit eurem Team zwei Ziele entweder beschützen oder in die Luft sprengen. Im Gegensatz zu Suchen & Zerstören spawnt man immer wieder nach. Dieser Spielmodus macht viel Spaß und ist der Geheimtipp dieser Beta. Problematisch ist hier nur, dass wenn das gegnerische Team sehr stark ist, man in die Spawnpunkte zurückgedrängt wird und so keine Chance mehr hat zurückzuschlagen. Hier sollten die Entwickler nochmal Hand anlegen. Die anderen Spielmodi sollten vom Spielprinzip her bekannt sein. Hier gibt es nur je nach Beliebtheit des Spielmodus das Problem, eine gut gefüllte Lobby zu finden. Auch das Matchmaking arbeitet noch nicht hundertprozentig zufriedenstellend.

Erstelle deine eigene Waffe

Ebenfalls neu in Call of Duty ist die Bearbeitung der Waffen. Früher sahen beispielsweise alle Griffe für eine Waffe gleich aus. Mittlerweile unterscheiden sich die Zusätze, je nachdem, welche Waffe ihr gewählt habt. Es ist sogar möglich bis zu fünf Aufsätze auszurüsten. In der Waffenschmiede könnt ihr eure Ballermänner zudem neu gestalten. Eigentlich sollen Tarnungen die Waffe möglichst unauffällig machen, doch hier könnt ihr gerne schön grelle Farben nehmen und euch so vom Rest des Teams abheben. Leider funktioniert die Waffenschmiede in der Beta nur bedingt. Manchmal kann man die Muster auf der Waffe nicht bearbeiten oder die Farbe erst gar nicht ausrüsten. Ansonsten ist die Idee aber schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, wodurch auch Verkäufe von Zusätzen aus der Vergangenheit eingedämmt werden.

In der Beta stehen euch drei verschiedene Maps zur Verfügung

Das Levelsystem

In Black Ops 3 gibt es wieder mal jede Menge aufzuleveln. Mittels Charakterstufen schaltet ihr neue Waffen, Streaks, Spezialisten oder Fähigkeiten frei. Durch sogenannte Token, die ihr mit jedem neuen Level erhaltet, bestimmt ihr, welche Gegenstände, von denen die verfügbar sind, als nächstes freigeschaltet werden soll. So sollen die Entscheidungen der Spieler etwas taktischer werden und das Spiel damit auch gerechter. Uns hätte besser gefallen, wenn alles von vornherein freigeschaltet wäre und man nur noch mit den Token aussuchen müsste, was man benötigt. Auch die Waffen steigen durch die Nutzung im Rang, womit ihr neue Aufsätze freispielt.

Unser Eindruck von der Beta

Die Beta von Call of Duty: Black Ops 3 hat unser Bild des Spiels schon etwas auf den Kopf gestellt. Zunächst einmal ist die Beta leider nicht in so einem guten technischen Zustand wie erhofft. Es gibt immer wieder, wie auch oben beschrieben, kleine Fehler. Was manchen Spielern begeistern könnte ist, dass Black Ops 3 nicht so schnell ist wie sein Vorgänger Advanced Warfare. Die Sprünge sind doch etwas schwerfälliger geworden und man fühlt sich ein bisschen wie ein nasser Sack. Deshalb setzt man sie auch nicht permanent ein oder verschafft sich mit ihnen unfaire Vorteile. Die Wandläufe, wie man sie bereits aus Titanfall kennt, setzen auch erst gefühlt nach einer Sekunde ein, was es intuitiv schwierig macht, zu verstehen, ob man gleich zum Lauf ansetzt oder kurz darauf in die Tiefe fällt. Ohne das Dashen mithilfe des Jetpacks, welches man in Advanced Warfare zu schätzen lernte, raubt man euch auch hierbei etwas Wendig- sowie Schnelligkeit. Die Spezialisten dagegen sind eine gute Idee und nicht so overpowered wie erwartet. Unter normalen Umständen sind sie gut ausbalanciert. Wir sehen hier nur ein wenig die Gefahr, dass es im fertigen Spiel dennoch negative Auswirkungen haben könnte und sich bestimmte Charaktere abheben. Durch die gewählte Art des Levelsystems ist es nämlich so, dass der, der länger Spielt, die stärkeren Gegenstände in Händen hält. In Kombination mit Tryhardern und Youtubern, welche sich mit Sicherheit auf das Spiel stürzen werden, könnte es viele Lobbies geben, in denen das Spielen keinerlei Spaß bringt. Vielleicht ist das Erspielen von Vorteilen aber auch nur eine Vermutung und wird am Ende gar nicht so sehr auffallen. Jedenfalls kann man sich durchaus auf ein neues Call of Duty freuen, dass wieder mehr mit Taktik als mit reinem Geballer zu tun hat. Auch wenn die Abnutzungserscheinungen mit jedem Teil merklich größer werden.

Die Beta auf der PS4 läuft noch bis Sonntag den 23.08.2015. Auf dem PC und der Xbox One folgt die Beta dann vom 26.08 bis zum 30.08.2015. Das fertige Spiel soll voraussichtlich am 6. November dieses Jahres im Handel oder als digitaler Download erscheinen.

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Gaming
[next-gamer.de] · 21.08.2015 · 17:03 Uhr
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