Bundeswehrverband will Bundestagsmandat für Afghanistan-Abzug
Osnabrück (dpa) - Der Bundeswehrverband fordert ein eigenes Bundestagsmandat für den Abzug aus Afghanistan. Es müsse festgelegt werden, wie viele Soldaten nötig seien, um einen reibungslosen Abzug zu gewährleisten, sagt der Vorsitzende Oberst Ulrich Kirsch der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Für einen bestimmten Zeitraum würden eher mehr Soldaten als derzeit gebraucht. Der Gegner dürfe nicht die Möglichkeit erhalten, den Schwächemoment, der zwangsläufig durch den Abzug entstehe, für sich auszunutzen.