Bundesbank-Chef Weidmann: EZB übernimmt keine weiteren Risiken
Frankfurt/Main (dpa) - Die Europäische Zentralbank wird keine zusätzlichen Risiken in der Griechenland-Krise übernehmen, so Bundesbank-Chef Jens Weidmann in der «Süddeutsche Zeitung». Derzeit spitzt sich der Streit um ein zweites Rettungspaket für Griechenland zu. Während die Bundesregierung weitere Staatshilfen nur unter einer Beteiligung privater Gläubiger bereitstellen will, stemmt sich die EZB gegen eine zwanghaften Beteiligung. Die Rating-Agentur Standard & Poor's hatte gestern die Kreditwürdigkeit Griechenlands herabgestuft. Die Euro-Finanzminister kommen heute zu einem Krisentreffen zusammen.