Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen nach Brandanschlag auf Teslas Stromversorgung

In einer überraschenden Entwicklung hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen im Fall des Brandanschlags auf die Stromversorgung der Tesla-Fabrik in Grünheide übernommen, der dazu führte, dass die einzige europäische Niederlassung des Elektroautogiganten den Betrieb einstellen musste. Die schwerwiegenden Vorwürfe umfassen den Verdacht auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie verfassungsfeindliche Sabotage und kollektive Brandstiftung. Die oberste strafrechtliche Institution Deutschlands hält sich mit weiteren Auskünften derzeit noch zurück. Die Brandstiftung an einem ostbrandenburgischen Strommast hat nicht nur die Tesla-Produktionsanlagen lahmgelegt, sondern betraf auch zehntausende Bürger durch einen weitreichenden Stromausfall. Die sogenannte 'Vulkangruppe' behauptet, hinter dem Anschlag zu stecken, was von der Polizei durch ein verifiziertes Bekennerschreiben gestützt wird. Ermittler rufen weiterhin zur Mithilfesuche auf - einige Zeugen haben sich schon gemeldet. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht in der Übernahme der Ermittlungen durch den Generalbundesanwalt ein Zeichen für die Ernsthaftigkeit des Deliktes, welches das Bild Deutschlands im Ausland trübt. Der innenpolitische Schulterschluss wird durch Begrüßung der Entscheidung von Innenminister Michael Stübgen erkennbar, der einen verstärkten Druck auf die Täter fordert – möglicherweise befindet sich die Gruppe nicht nur innerhalb Deutschlands. Bis auf Weiteres bleibt die Tesla-Fabrik ohne Strom, ebenso wie ein Edeka-Logistikzentrum. Die enormen Schäden an Strommast und Netzkomponenten zwingen den Netzversorger Edis zu umfassenden Reparaturen und verstärkten Sicherheitsmaßnahmen. Edis selbst legt sich nicht auf ein konkretes Datum für die Wiederinbetriebnahme fest, während von Edeka und Tesla eine Wiederaufnahme der regulären Stromversorgung bis Ende der kommenden Woche erwartet wird. Die aktuelle Situation wird auch von ökonomischen Beobachtern wie Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut kritisch eingeschätzt, die im mangelnden Schutz kritischer Infrastruktur ein ernstzunehmendes Risiko für die wirtschaftliche Standortattraktivität sehen. Trotz dessen geht Ragnitz nicht von unmittelbaren Konsequenzen für den Standort Teslas in Brandenburg aus. Edeka bleibt indes optimistisch und verspricht eine baldige Regalbefüllung der Märkte in Berlin und Brandenburg trotz anhaltender Unterbrechungen. Mit der Minden-Hannover Stiftung im Rücken betont das Unternehmen eine gesicherte Versorgungslage. Im technischen Einsatz arbeitet Edis mit einer Taskforce an der Behebung der immensen Schäden, deren finanzielle Tragweite noch nicht absehbar ist. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 08.03.2024 · 23:55 Uhr
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