Biden umwirbt Wähler in Pennsylvania mit Fokus auf Fairness im Steuerwesen
Das Rennen um das Präsidentenamt 2024 nimmt weiter Fahrt auf und Pennsylvania, die Heimatbasis von Präsident Joe Biden, rückt dabei immer mehr in den Fokus des politischen Geschehens. Biden nutzt die Abwesenheit seines Vorgängers Donald Trump auf der Wahlkampfbühne strategisch aus und richtet sein Werben um Wählerstimmen an einem Schlüsselstaat aus, der durch einen umstrittenen Stahldeal und anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten geprägt ist. Diese Faktoren verschärfen die Bedenken der Wählerschaft gegenüber seinem Programm.
Die Reise des Präsidenten, die bewusst nach dem Steuertermin terminiert wurde, dient dazu, die Unterschiede zwischen seiner Steuer- und Wirtschaftspolitik und derjenigen von Trump herauszustellen. Unter Trump wurden Steuersenkungen zugunsten vermögender Individuen und Unternehmen durchgesetzt. Bidens Pläne beinhalten hingegen die Einführung einer Mindesteinkommensteuer von 25 % für Milliardäre sowie eine Anhebung der Mindeststeuer für große US-amerikanische und multinationale Unternehmen. Biden vertritt die Position, dass amerikanische Bürger mit einem Einkommen von weniger als 400.000 Dollar keine höheren Bundessteuern zahlen sollen.
Mit diesem Fokus auf Steuergerechtigkeit signalisiert Biden nicht nur eine Abkehr von der Steuerpolitik seines Vorgängers, sondern auch ein klares Bekenntnis zu einer umverteilenden Wirtschaftspolitik. Vor allem in Zeiten, in denen der wirtschaftliche Druck auf viele Haushalte wächst, könnte dieser Ansatz für Biden zu einem zentralen Faktor im Rennen um die Präsidentschaft werden. (eulerpool-AFX)