Bayer scheitert in US-Glyphosat-Prozess, Heathrow überwindet Chaos und Loewe erweitert Sortiment
Im anhaltenden Schlagabtausch um das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat musste der Bayer-Konzern kürklich eine schmerzliche Niederlage einstecken. Eine US-amerikanische Jury im Bundesstaat Georgia sprach einem Kläger, der seine Krebserkrankung auf das Mittel zurückführt, durch eine Schadenersatzforderung von 2,1 Milliarden US-Dollar ein beträchtliches Trostpflaster zu.
Dabei setzen sich die Summe aus 65 Millionen Dollar Schadenersatz und einer zusätzlichen Strafzahlung von 2 Milliarden Dollar zusammen. Bayer zeigt sich kämpferisch und kündigte umgehend an, Berufung einlegen zu wollen.
Derweil hat Europas größter Flughafen, London Heathrow, die Normalität wiederhergestellt, nachdem ein Stromausfall zu erheblichen Verzögerungen führte. Ermittlungen unter Leitung des Energieministers Ed Miliband sollen Licht in die Ursachen des Vorfalls bringen, der durch einen Brand in einem Umspannwerk ausgelöst wurde.
Tausende Passagiere und zahlreiche Unternehmen waren von den Auswirkungen betroffen. Der nachhaltige Schutz kritischer Infrastrukturen steht nun auf der Agenda.
Neues aus der Unternehmenswelt: Der deutsche Traditionshersteller Loewe beschreitet neue Wege und erweitert seine Produktpalette. Neben TV- und Audiogeräten wagt sich Loewe in neue Gefilde vor und plant, künftig auch Kaffeevollautomaten zu produzieren.
Unternehmenschef Aslan Khabliev unterstreicht die Bedeutung des beliebten Getränks und die Emotionen, die es begleitet.