Bayer-Aktie erholt: Bayer bittet US-Richter zur Aussetzung von Urteil in Glyphosat-Prozess
Die Geschworenen hatten Bayer dazu verdonnert, mehr als zwei Milliarden Dollar Schadenersatz an das krebskranke Ehepaar Alva und Alberta Pilliod zu zahlen. Dieses macht die jahrzehntelange Verwendung des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup der Bayer-Tochter Monsanto für seine Erkrankung verantwortlich. Bayer hat dies zurückgewiesen. In den USA gibt es inzwischen etwa 13.400 Kläger wegen Glyphosat.
Bayer-Aktie weiter erholt
Bayer-Aktien haben am Mittwoch via Xetra mit einem Plus von 1,78 Prozent auf 55,03 Euro an ihre Vortagesgewinne angeknüpft. Am Dienstag hatten die Anteilsscheine des Agrarchemie- und Pharmakonzern bereits knapp 3 Prozent zugelegt, nachdem bekannt wurde, dass die Bayer-Tochter Monsanto das milliardenschwere Schadenersatz-Urteil im jüngsten US-Prozess um Krebsgefahren ihres Unkrautvernichters Roundup aufheben lassen will.
Dieser bereits dritte Schuldspruch binnen weniger Monate hatte die Bayer-Aktien weiter nach unten gedrückt. Seit der ersten Niederlage vergangenen August büßten sie rund 42 Prozent ihres Wertes ein.
(Reuters) / FRANKFURT (dpa-AFX)