Bauernproteste in Berlin: Mehrere Festnahmen und Strafverfahren eingeleitet
Die Bauernproteste in Berlin haben am Montag zu mehr als zehn Festnahmen geführt. Insgesamt wurden 14 Strafverfahren eingeleitet, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zudem wurden über zwei Dutzend Personen vorübergehend festgehalten, um deren Identität zu überprüfen. Dies berichteten der "Tagesspiegel" und die "Berliner Zeitung".
Laut Polizei wurden Strafanzeigen wegen verschiedener Delikte gestellt, darunter gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz sowie Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Während der Proteste seien drei Polizeibeamte verletzt worden, eine davon musste medizinisch behandelt werden und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen, so die Sprecherin.
Die Bauernproteste, die sich gegen die aktuelle Agrarpolitik richten, haben in den vergangenen Wochen immer wieder für Aufsehen gesorgt. Die Landwirte fordern unter anderem eine stärkere Unterstützung der Branche, insbesondere in Bezug auf Umweltauflagen und die Forderungen im Rahmen des Klimaschutzes. (eulerpool-AFX)