Battlefield 6: DICE rudert nach Fan-Aufstand zurück und macht umstrittene Änderung rückgängig
Obwohl der Start von Battlefield 6 für Publisher EA und Entwickler DICE einen grandiosen Erfolg darstellt, war der Weg in der ersten Woche nach Release nicht gänzlich frei von Stolpersteinen. Mitten im Freudentaumel über Rekordverkäufe und überwiegend positive Kritiken, leistete sich das Studio eine Anpassung, die bei der eingefleischten Community wie ein nasser Sack zu Boden ging. Die Rede ist von einer drastischen Reduzierung der Start-Tickets im Conquest-Modus. Doch DICE demonstrierte ein beeindruckendes Maß an Reaktionsfähigkeit und machte die ungeliebte Änderung nach einem Sturm der Entrüstung postwendend wieder rückgängig.
Das fehlgeleitete Experiment mit der Spielzeit
Vor wenigen Tagen implementierten die Entwickler eine tiefgreifende Veränderung im Herzen des Spiels. Um die allgemeine Dauer der Partien zu verkürzen und das Tempo anzupassen, wurde die Anzahl der Tickets im Conquest-Modus auf allen Karten herabgesetzt. Während manche Schlachtfelder nur eine moderate Reduktion von 1.000 auf 900 Tickets erfuhren, traf es andere, wie Operation Firestorm und Mirak Valley, mit einer Kürzung auf 700 Tickets deutlich härter. Die Intention, den Matches ein „natürlicheres Ende“ zu verleihen, traf bei den Veteranen und neuen Rekruten gleichermaßen auf Unverständnis und heftige Kritik. Für viele Spieler zerstörte dieser Eingriff den epischen Charakter und die strategische Tiefe der ausgedehnten Eroberungsschlachten.
Eine beispiellose Demonstration der Lernfähigkeit
Der Aufschrei der Community verhallte nicht ungehört in den digitalen Hallen von DICE. In einem Akt, der von vielen als vorbildlich gelobt wird, reagierte das Studio in Rekordzeit. Nur zwei Tage nach der Implementierung der umstrittenen Anpassung verkündeten die Verantwortlichen, dass man das Feedback gehört habe und die Ticket-Anzahl auf allen Karten wieder auf den ursprünglichen Wert von 1.000 zurücksetzen werde. Man werde die Gameplay-Daten weiterhin genau beobachten, um das Spielgefühl zu optimieren, doch dieser Kurswechsel ist ein klares Bekenntnis zur Meinung der eigenen Spielerschaft. Dieses offene Ohr beweist, wie ernst das Studio die Beziehung zu seinen Fans nimmt.
Ein Versprechen für die Zukunft
Die positive Resonanz auf diese schnelle Kehrtwende ließ nicht lange auf sich warten. Social-Media-Kanäle und Foren füllten sich mit Lob für die zügige und unbürokratische Reaktion des Entwicklerteams. Kommentare wie „W, schön zu sehen, dass ihr auf Feedback hört und so schnell reagiert“ zeigen die Dankbarkeit der Community. Diese Agilität ist nicht nur Balsam für die Spielerseele, sondern auch ein kluger strategischer Schachzug. In einer Zeit, in der das Studio parallel den Kampf gegen XP-Farmen aufnimmt und die generelle Progression anpasst, sichert man sich so das Wohlwollen der Fans für den bevorstehenden Start von Season 1 am 28. Oktober. Der erste große Inhalts-Nachschub, der eine neue Karte, einen frischen Modus und drei weitere Waffen bringen wird, soll schließlich auf einem stabilen und von allen geschätzten Fundament aufbauen.
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