Astrazeneca brilliert mit Krebsmedikamenten und trotzt Covid-Umsatzrückgang
Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca macht einmal mehr Schlagzeilen mit seiner starken Performance: Inmitten eines rückläufigen Umsatzes bei Covid-19-Produkten, entpuppt sich ausgerechnet das Geschäft mit Krebsmedikamenten als dynamischer Umsatzmotor. CEO Pascal Soriot teilte bei der Präsentation der Jahresbilanz mit Stolz mit, dass der Erfolg im 25. Betriebsjahr des Unternehmens kein Zufall sei. Er gibt sich sogar zuversichtlich, dass für 2024 weiteres Wachstum zu erwarten ist, das die Schätzungen von Analysten übertrifft und die Ambitionen des Vorstands widerspiegelt, Umsatz und Gewinn nachdrücklich zu steigern.
Trotz wechselhafter Markteinflüsse zeigte sich das Unternehmen wachstumsstark: Ein Anstieg der Konzernerlöse um drei Prozent auf knapp 46 Milliarden US-Dollar wurde verzeichnet, obgleich eine Anpassung an konstante Wechselkurse ein Plus von sechs Prozent auswies. Das starke Standbein Krebsmedikamente, das über erhöhte Margen eine lukrative Geschäftssparte darstellt, trug maßgeblich zum überproportionalen Anstieg des Gewinns nach Steuern bei – dieser hob sich von 3,3 Milliarden im Vorjahr auf fast 6 Milliarden US-Dollar.
Die Vorfreude auf 2024 ist groß: Astrazeneca setzt sich ambitionierte Ziele und visiert ein Umsatzwachstum, bereinigt um Wechselkursveränderungen, im besten Fall im niedrigen zweistelligen Prozentbereich an. Parallel soll das bereinigte Ergebnis je Aktie in ähnlicher Manier ansteigen – eine Kennzahl, die bereits im letzten Jahr um 15 Prozent zulegte und die Erwartungen übertreffen konnte. (eulerpool-AFX)