Appaloosa LP reicht Klage aufgrund des Verlusts von Hochrisikoanleihen bei Credit Suisse-Rettung ein
Im Strudel der Finanzmärkte beansprucht Appaloosa LP seine Anteile zurück: Der Hedgefonds verklagt Verantwortliche nach dem drastischen Verfall von Anleihen im Zuge der Credit Suisse-Rettung, der Anlegerverluste in Milliardenhöhe nach sich zog.
Als Investmentberater für Palomino Master und Azteca Partners hat Appaloosa LP einen Rechtsstreit in Gang gesetzt, der die turbulenten Ereignisse rund um den Verkauf spezifischer Credit Suisse Schuldtitel adressiert – sogenannte AT1-Anleihen. Diese Investitionen verloren rapider als ein Kartenhaus im Sturm ihren Wert, als UBS Group die taumelnde Credit Suisse übernahm und ebenjene Anleihen auf null setzte. Dies ereignete sich in einem bemerkenswert ungünstigen Zeitfenster: Gerade einmal Tage lagen zwischen Erwerb und Wertverlust der Papiere durch Palomino und Azteca im März 2023.
Mit dieser Klage, eingereicht bei einem Bundesgericht in Newark, New Jersey, positioniert sich Appaloosa LP in einer Reihe von Investoren, die durch die abrupte Entwertung ihrer risikoreichen Finanzinstrumente Einbußen erlitten. Das juristische Vorgehen zeugt von der Spannung zwischen Anlegerschutz und den flexiblen Rettungsstrategien, die in Krisenzeiten von systemrelevanter Bedeutung sein können.
Die Finanzwelt blickt gespannt auf das Ergebnis dieses Konflikts, da es sowohl für die Zukunft der AT1-Anlagen als auch für den Umgang mit Investoren in Krisensituationen von weitreichender Bedeutung sein könnte. (eulerpool-AFX)