"Amiki"- ein Projekt für alleinerziehende Mütter und Väter in Flensburg
Deutsche Angestellten-Akademie Flensburg startet zweiter Projektdurchlauf am 05.09.16
(pressebox) Hamburg, 23.08.2016 - Alleinerziehende Mütter und Väter haben es doppelt schwer. Rund 40 Prozent von ihnen leben vom Arbeitslosengeld II und haben nur geringe Chancen auf eine schnelle Rückkehr in das Berufsleben. Auch der seit einem Jahr gesetzliche Anspruch auf Kinderbetreuung hat die Situation nicht wesentlich verbessert. Sind doch die kommunalen Angebote häufig nicht flexibel genug, um den individuellen Voraussetzungen einer alleinerziehender Mütter gerecht zu werden. Parallel dazu erschweren Qualifizierungsdefizite oder mangelnde Flexibilität die Arbeitsaufnahme, da ein Großteil aller Alleinerziehenden vorher im Dienstleistungssektor tätig war, der nur in den wenigsten Fällen an die Kitaöffnungszeiten angepasste Regelarbeitszeiten zulässt.
Dieser Problemstellung widmet sich seit Januar 2016 das Projekt "Amiki" der Deutschen Angestellten-Akademie Flensburg, in dem alleinerziehende, langzeitarbeitslose Mütter und Väter die Möglichkeit erhalten, entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen einen Wiedereinstieg ins Berufsleben zu finden. Da die Ursachen für eine Langzeitarbeitslosigkeit sehr unterschiedlich gelagert sein können, unterstützt das interdisziplinäre DAA-Team die Teilnehmenden bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz und bei der Bewältigung jener Herausforderungen, die es Müttern und Vätern erschweren, ihre Kinder verantwortungsvoll zu betreuen und gleichzeitig einer angemessenen beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Alle Beratungs- und Unterstützungsleistungen sind individuell auf die persönliche Biographie, das bisher erworbene Qualifikationsniveau und die beruflichen Erfahrungen der Teilnehmenden ausgerichtet. Dazu gehören u.a. Gruppenveranstaltungen und Einzelcoachings, die zur Kompetenzfeststellung dienen und über die Qualifizierungs- oder Praktikumsmöglichkeiten ermittelt werden. Parallel dazu findet eine Kindernotbetreuung durch eine sozialpädagogische Assistentin in unmittelbarer Nähe der Teilnehmenden statt, sodass auch während der Ferien oder anderen Betreuungsengpässen eine Versorgung der Kinder abgesichert ist.
Am 11. Januar 2016 begannen 16 alleinerziehende Frauen den ersten, der drei achtmonatigen "Amiki" Kurse in Flensburg. Elf von ihnen nutzten nach dem ersten Kennenlernen die Zeit, um sich intensiv mit den Themen des Projekts auseinanderzusetzen und ihre eigene berufliche und private Zukunft neu zu gestalten. Fünf Frauen absolvierten zertifizierte Bildungsangebote, auf deren Grundlage eine Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erfolgen kann oder bereits erfolgt ist. Andere konnten nach einem mehrwöchigen Praktikum in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen in eine Vollzeitstelle, vier Teilzeitstellen und zwei geringfügige Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden. Während eine Teilnehmerin über das Projekt einen betrieblichen Ausbildungsplatz erhielt, werden zwei weitere Frauen noch bis zum Oktober an zertifizierten beruflichen Weiterbildungen teilnehmen, um dann, die bereits vereinbarten Vorstellungsgespräche zu absolvieren.
Der Start des zweiten Kurses beginnt am 05. September. Interessentinnen und Interessenten können sich unter folgender Telefonnummer beraten lassen: 0461-570760
Das Projekt "Amiki" wird durch die Europäische Union und den Europäischen Sozialfond über das Landesprogramm Arbeit Schleswig-Holstein für 24 Monate gefördert. Realisiert wird es durch eine Kooperation mit dem Jobcenter Flensburg und dem Jobcenter des Kreises Schleswig-Flensburg.
Dieser Problemstellung widmet sich seit Januar 2016 das Projekt "Amiki" der Deutschen Angestellten-Akademie Flensburg, in dem alleinerziehende, langzeitarbeitslose Mütter und Väter die Möglichkeit erhalten, entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen einen Wiedereinstieg ins Berufsleben zu finden. Da die Ursachen für eine Langzeitarbeitslosigkeit sehr unterschiedlich gelagert sein können, unterstützt das interdisziplinäre DAA-Team die Teilnehmenden bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz und bei der Bewältigung jener Herausforderungen, die es Müttern und Vätern erschweren, ihre Kinder verantwortungsvoll zu betreuen und gleichzeitig einer angemessenen beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Alle Beratungs- und Unterstützungsleistungen sind individuell auf die persönliche Biographie, das bisher erworbene Qualifikationsniveau und die beruflichen Erfahrungen der Teilnehmenden ausgerichtet. Dazu gehören u.a. Gruppenveranstaltungen und Einzelcoachings, die zur Kompetenzfeststellung dienen und über die Qualifizierungs- oder Praktikumsmöglichkeiten ermittelt werden. Parallel dazu findet eine Kindernotbetreuung durch eine sozialpädagogische Assistentin in unmittelbarer Nähe der Teilnehmenden statt, sodass auch während der Ferien oder anderen Betreuungsengpässen eine Versorgung der Kinder abgesichert ist.
Am 11. Januar 2016 begannen 16 alleinerziehende Frauen den ersten, der drei achtmonatigen "Amiki" Kurse in Flensburg. Elf von ihnen nutzten nach dem ersten Kennenlernen die Zeit, um sich intensiv mit den Themen des Projekts auseinanderzusetzen und ihre eigene berufliche und private Zukunft neu zu gestalten. Fünf Frauen absolvierten zertifizierte Bildungsangebote, auf deren Grundlage eine Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erfolgen kann oder bereits erfolgt ist. Andere konnten nach einem mehrwöchigen Praktikum in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen in eine Vollzeitstelle, vier Teilzeitstellen und zwei geringfügige Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden. Während eine Teilnehmerin über das Projekt einen betrieblichen Ausbildungsplatz erhielt, werden zwei weitere Frauen noch bis zum Oktober an zertifizierten beruflichen Weiterbildungen teilnehmen, um dann, die bereits vereinbarten Vorstellungsgespräche zu absolvieren.
Der Start des zweiten Kurses beginnt am 05. September. Interessentinnen und Interessenten können sich unter folgender Telefonnummer beraten lassen: 0461-570760
Das Projekt "Amiki" wird durch die Europäische Union und den Europäischen Sozialfond über das Landesprogramm Arbeit Schleswig-Holstein für 24 Monate gefördert. Realisiert wird es durch eine Kooperation mit dem Jobcenter Flensburg und dem Jobcenter des Kreises Schleswig-Flensburg.
