Alarmierende Entdeckung: Vogelgrippe-Viren in Supermarkt-Milch nachgewiesen
Die Vereinigten Staaten stehen möglicherweise vor einer neuen gesundheitlichen Herausforderung, da Wissenschaftler in einer aktuellen Untersuchung Vogelgrippe-Viren in Supermarktmilch entdeckt haben. In einem bemerkenswerten Prozentsatz der getesteten Milchproben wurden Virusfragmente gefunden, was die Alarmglocken läuten lässt. 58 von 150 Proben, die von den Regalen verschiedener Supermärkte stammen, enthielten tatsächlich Spuren des Virus, trotz ihrer scheinbar normalen Beschaffenheit. Diese erschreckenden Zahlen ziehen die bisherige Annahme in Zweifel, dass Milch von infizierten Kühen stets sichtbare Qualitätsmängel aufweist und weisen darauf hin, dass das Virus eher unter dem Radar agieren kann.
Angesichts dieser Entwicklungen wird ein verstärktes Handeln der US-amerikanischen Behörden gefordert. Um einer potenziell verheerenden Pandemie vorzubeugen, sollte eine Massentestung bei Milchviehbetreibern auf den Vogelgrippevirus umgehend in die Wege geleitet werden. Experten schlagen vor, dass diese Tests, falls erforderlich, durch das Centers for Disease Control and Prevention oder das US Department of Agriculture finanziert werden sollten, um eine hohe Teilnahmequote zu gewährleisten. Die kürzlich von der USDA, dem US-Landwirtschaftsministerium, geforderte vermehrte Testung von Kühen wird von Fachleuten als nicht ausreichend eingestuft.
Die neuesten Erkenntnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit einer Anpassung der Teststrategien um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In der Milchwirtschaft, die für die Lebensmittelversorgung von zentraler Bedeutung ist, könnte dies weitreichende Folgen haben. Es bleibt abzuwarten, wie Regierung und Industrie auf diese ernsten Warnsignale reagieren werden. (eulerpool-AFX)