Aktivität im Permischen Becken flaut leicht ab – geringerer Bohrinselbetrieb verzeichnet
Das pulsierende Herz der US-Energieindustrie, das Permische Becken, vermeldet einen leichten Dämpfer in der Bohrinselaktivität. Laut dem jüngsten Bericht des Industrieanalyseunternehmens Baker Hughes sank die Zahl der aktiven Bohrinseln in dieser Schlüsselregion um eine Anlage auf nunmehr 316. Dies steht in deutlichem Kontrast zu dem Betrieb vor einem Jahr, als 353 Bohrinseln das Becken belebten.
Der Nationale Überblick über Öl- und Gasbohrinseln in den USA zeigt ebenfalls eine Minderung. Insgesamt sind nun 617 Bohrinseln im Einsatz, drei weniger als in der Vorwoche. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres zählte man eine höhere Anzahl von 751 aktiven Bohranlagen. Die Aufschlüsselung der aktuellen Zahlen offenbart eine geringfügige Abnahme: Es wurden zwei Ölrigs weniger gezählt, was die Gesamtzahl auf 506 senkt. Hinzu kommt ein Minus von einer Gasförderanlage, womit die aktuelle Zahl bei der Suche nach Naturgas bei 109 liegt.
Über die Jahre betrachtet ist der Höchststand von 4.530 Bohrinseln gesetzt, der 1981 erreicht wurde. Im Gegensatz dazu erreichte die Anzahl der aktiven Bohrinseln im August 2020 mit 244 einen Tiefpunkt.
Im Wirtschaftssektor war ebenfalls eine Preiskorrektur zu beobachten. Der regionale Maßstab, der Plains-West Texas Intermediate (WTI) Posting-Preis, gab zum Ende der Woche auf 82,14 US-Dollar pro Barrel nach, ein Rückgang um 1,25 US-Dollar im Vergleich zur Vorwoche. Der Preis für das national bedeutende West Texas Intermediate Rohöl schloss bei 85,66 US-Dollar pro Barrel, ebenfalls 1,25 US-Dollar tiefer als in der Woche zuvor. (eulerpool-AFX)