Airbus-Chef: Stellt größere Version des A220 in Aussicht - Ziele bestätigt - Aktie sinkt
Airbus-Finanzchef Dominik Asam bekräftigte zugleich die Produktionsziele bei den Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen. Bis Ende des Jahres sollten monatlich 50 dieser Maschinen hergestellt werden, sagte er. Bis 2024 solle die Produktion wieder auf das Niveau des Vor-Coronajahres 2019 steigen. Allerdings dürfte dann die A220 einen größeren Anteil ausmachen, während die Zahl der Großraumflugzeuge zurückgehe.
Airbus-Management bestätigt Ziele
Das Airbus-Management hat der Aktie des europäischen Flugzeugbauers mit positiven Aussagen auf dem Kapitalmarkttag Auftrieb verliehen. Bestätigt wurden unter anderem die Lieferziele, trotz der aktuellen Engpässe bei Komponenten.
Das Management schlug auf dem Kapitalmarkttag am Freitag einen optimistischen Ton an. Vorstandschef Guillaume Faury bekräftigte das Hauptziel des Konzerns, bis 2025 monatlich 75 Schmalrumpfflugzeuge zu produzieren, während es in diesem Jahr etwa 50 sein sollen. Die Bemühungen des Unternehmens, die Produktionsrate zu erhöhen, standen angesichts von Lieferengpässen bei Teilen und Triebwerken jüngst infrage.
Die Airbus-Führung stellte ferner das Ziel heraus, die Aktionärsrendite zu erhöhen. Dividenden werden weiterhin die bevorzugte Form der Rückführung von Barmitteln bleiben, sagte Finanzvorstand Dominik Asam. Die Ausschüttungsquote sollte das obere Ende des angestrebten Zielkorridors von 30 bis 40 Prozent erreichen, so Asam.
Die Airbus-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,25 Prozent leichter bei 92,10 Euro.
Paris (Reuters) / BARCELONA (Dow Jones)