Ärzte: Psychische Risiken in U-Untersuchungen aufnehmen
Berlin (dpa) - Die heutigen Früherkennungsuntersuchungen reichen nach Ansicht von Ärzten nicht aus, um der wachsenden Zahl von psychosozialen Problemen bei Kindern zu begegnen. Insgesamt haben rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen zumindest Hinweise auf psychische Auffälligkeiten. Das hat die sogenannte Kiggs-Studie ergeben. Es sei höchste Zeit, die Richtlinien für die Untersuchungen zu ändern, sagte Rudolf Henke, Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer. Stärkeres Gewicht müsse auf die Erkennung psychischer Störungen gelegt werden, aber auch auf falsche Ernährung.